Veröffentlicht: 29.05.2018
Nach monatelanger Vorfreude, etlichem Organisieren und Planen und einer Menge Abschiedsmomenten mit Familien und Freunden sind wir nun endlich gestartet.
Unser erstes Ziel - Ende Januar haben wir uns dafür entschieden und den ersten Flug gebucht - ist Sri Lanka. Nach zwei angenehmen Flügen von Zürich nach Abu Dhabi und weiter nach Colombo sind wir frühmorgens in Sri Lanka gelandet. Mittels Bus sind wir in die Stadt gelangt und von da mit Tuktuk zum Bahnhof, wo wir zum ersten Mal mit dem Schienenverkehr hier in Berührung kamen. Der Express Train nach Matara liess nur kurz auf sich warten und schon sind wir in Mitten Einheimischer in einem ratternden Wagon Richtung Süden der Küste entlang unterwegs. Für die ersten beiden Nächte haben wir ein kleines Hotel in Bentota gewählt, um am Stand zu chillen.
Dass Off-Season ist, wussten wir. Aber dass wir gleich die einzigen Gäste sind, war doch eher überraschend. Nichts desto trotz wurden wir gut umsorgt und genossen die ersten Stunden am Strand, bevor wir zu Fuss die Gegend erkundeten. Das Dorf an sich hat nicht wirklich etwas zu bieten und wir waren weit und breit auch die einzigen Touristen zu der Zeit. Ein Einheimischer hat sich dann als Fremdenführer aufgedrängt und uns einen Tempel mit liegendem Buddha gezeigt. Weiter gings zu einer Lagune, wo wir dann mit einem Ruderboot eine kurze Überfahrt durch Mangrovenwälder genossen. Die hat dann schlussendlich doch einiges gekostet - reingefallen, wenn man nicht vor Abfahrt nachfragt.
Nach einem zweiten gemütlichen Tag mit Bücher lesen am Stand, einigen guten einheimischen Mahlzeiten vor Ort haben wir den Weg weiter Richtung Süden angetreten. Mit dem Zug gings nochmals knapp 2.5 Stunden nach Weligama. In der High Season ein Surfer Hotspot, ist auch hier wenig los. Es hat schon einige Backpacker mehr unterwegs, doch auch hier im Soul Surfer Hostel sind wir die einzigen Gäste. Das Meer vor der Tür, ein cooler Typ als Chef und zwei weitere Bekanntschaften haben den ersten Abend aber sehr lustig werden lassen. Und ja – die Hundwelpen machen ihren Teil auch noch aus.
Am Folgetag haben wir das nahegelegene Galle mit Dutch Fort besichtigt. Sehr weitläufig das Areal mit einigen coolen Aussichten. Heute ist aufgrund Vollmond auch irgend ein Feiertag und viele Einheimische sind unterwegs. Die Busverbindung klappte super und auf dem Rückweg haben wir noch ein paar Meter zu Fuss gemacht, wobei wir eine Kolonie Flughunde (oder Fledermäuse) sowie eine Gruppe Affen erspähen konnten.
Den Abend haben wir dann mit Lesen (Seraina)oder ersten Surfversuchen (Mat) verbracht. Lesen war vermutlich von mehr Erfolggekrönt…
Morgen planen wir die Küste zu verlassen und in Richtung Udawalawe zu reisen, um dort den gelobten National Park zu besuchen.