Veröffentlicht: 13.05.2019
Als wir heute den ersten Fuß vor die Türe gesetzt haben, war das schlechte Wetter von gestern vergessen. Wir würden von strahlendem Sonnenschein begrüßt. Das perfekte Wetter für unseren Ausflug zum Mount Sunday, dem Drehort von Edoras.
Bevor es jedoch zur Heimat von Theoden und seinem Gefolge ging, haben wir den Plan verfolgt, in Christchurch nach Regenponchos für uns beide zu suchen, um für die kommenden Tage (die wieder regnerisch werden sollen) gewappnet zu sein. Ein Sportgeschäft, eine Bäckerei (lecker Frühstück) und zwei Geschäfte für Angel- und Jagdbedarf später, waren wir satt und um zwei Ponchos reicher.
Damit konnte der eigentliche Tagestrip beginnen: Auf zu Mount Sunday. Auf nach Edoras!
Bereits während der Fahrt wurden wir mit einem unvergleichlichen Blick auf die Bergkette belohnt, die sich quer durch die Südinsel zieht.
Nach etwa 2h Fahrt kamen wir an eine Straße, an der gearbeitet wurde und auf den ersten Blick gesperrt aussah... Das war aber die einzige Straße die zum Ziel führt. Tobi wurde schon ganz wild und meinte, dass er sich von sowas nicht aufhalten lässt und ist drauf los gefahren (einer der Arbeiter hat und dann bestätigt, dass wir durchfahren dürfen, wir sind also weiterhin legal unterwegs und werden nicht steckbrieflich gesucht).
Die Straße selbst war eine einzige Schotterstraße ins nirgendwo, die so steinig war, dass wir dreißig fahren mussten, um uns nicht den Unterboden zu durchlöchern.
Aber schon alleine für die Aussicht während der Strecke hätte sich das langsame Geholper und über Kies Gerutsche bereits gelohnt.
Gut durchgeschüttelt und eine gefühlte Ewigkeit später, standen wir an einem kleinen Aussichtspunkt und konnten in der Ferne etwas erkennen... ganz klein und unscheinbar wartete Mount Sunday geduldig auf unsere Ankunft.
Nach weiteren 137294 Steinchen (ich habe sie exakt gezählt...) lag er vor uns. Der Parkplatz. Der Rest des Weges zum prominenten Hügelchen musste zu Fuß zurückgelegt werden und bereits kurze Zeit später lag er vor uns.