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Scootergirls, die 3.

Veröffentlicht: 26.12.2016

Es ist amtlich, Iris ist in Wirklichkeit ein balinesisches Rollergirl... Kein Rucken, kein Quietschen von Tine, smooth durch das Verkehrschaos ... auch die kleinste Lücke zum durchschlängeln wird genutzt und das alles bei Linksverkehr!

Ihr merkt wir haben heute auf eigene Faust eine Tour gemacht, 3 Tempel, 1 überfüllter Wasserfall, 50 ausgewichene Hunde bzw. Hühner, Reisterassen, viele hilfsbereite Balinesen und eine etwas unfreiwillige Tour um Ubud herum :-)

Obwohl Balis Strassennetz recht überschaubar ist, haben wir es geschafft uns mehrmals zu verfransen und dabei auch noch einmal im Kreis zu fahren. Anschließend war Tine aber "warm gelaufen" und hat gekonnt die Strassenkarte richtig interpretiert inkl artistischer vom Roller-Abspring-Aktionen, wenn dieser bei der Berganfahrt ins stocken geriet.

Die Straßen sind aber bisher deutlich besser als die Gehwege, wo man durchaus Gefahr läuft, in einem Loch zu verschwinden, so wie Tine heute fast. Zum Glück nur den Fuß umgeknickt und gequetscht, wir haben aber durchaus auch schon Löcher gesehen, in die wir beide gemeinsam passen würden. Hier wird tatsächlich in lokalen Magazinen davor gewarnt, High Heels zu tragen - sehr sympathisch!

Unser erstes Ziel war der Puri Tirta Empul, der Wassertempel zählt zu den heiligsten Anlagen. Der hinduistische Glaube besagt, dass man sich hier von Sorgen und Krankheiten reinwaschen kann. Wir haben dererlei momentan nicht ;-) und haben uns daher das Bad gespart... es war allerdings auch so unglaublich überfüllt, dass wir nicht mehr hineingepasst hätten.

Anschließend ging's bei inzwischen bestimmt 100% Luftfeuchtigkeit (wir hatten also unsere eigenen Wassertempel ;-) ) weiter zum Goa Gajah, dem Elefantentempel, wobei es auf Bali nie Elefanten gab. Ein mystischer Ort.

Rollerfahren macht ja bekanntlich hungrig und so sind wir, die Köpfe voll mit neuen Eindrücken und die Bäuche leer nach der Tour in ein Warung eingekehrt. Essen geht auf Bali immer.

Anschließend ist Iris nochmal allein eine Runde mit dem Roller losgebraust, weil's so toll ist.

Morgen verlassen wir nun mit einem weinenden und einem lachenden Auge Ubud und brechen in Richtung Ostküste auf. Es geht endlich ans Meer (!!!), ins Fischerdörfchen Amed. Ein wenig Ruhe nach dem Trubel im quirligen Ubud.

Sampai besok!

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