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22. Australien - Abschied

Veröffentlicht: 01.06.2018

Liebe Leser,

dies wird unser letzter Blogeintrag sein, da wir nach weiteren 2000km (seit dem letzten Blogeintrag) Sydney erreicht haben.

Einfahrt in Sydney über die berühmte Harbourbridge


Auch der Campervan ist bereits abgegeben und wir wohnen noch 2 Tage in einem kleinen, niedlichen Stadthaus nahe Darling Harbour.

Darling Harbour in Sydney


In der vergangenen Woche haben wir bei einem fernen Verwandten von Martjes Familie nochmals große Gastfreundschaft erlebt. Wir waren bei Simon in Gladstone zu Besuch und haben einiges über australische Politik gelernt. Sagen wir es mal so, "Make Australia great" (von einem Wahlplakat aus dem Munde eines alten, weißen Mannes) scheint auch bei der hiesigen Bevölkerung gut anzukommen.

Die letzten Tage haben wir direkt am Strand, bei viel Regen, surfend in Noosa (bei Brisbane) verbracht. Noosa gilt als Surfer Paradies und am Tag unserer Abfahrt wussten wir dann auch warum der Ort diesen Ruf genießt. Gleich- und regelmäßige Wellen von angenehmer Höhe 1-2 m zogen im herrlichsten Sonnenschein ihre Bahnen. 

Leider war es an unseren Surftagen recht windig und die Wellen eher ungestüm. Und allein aus diesem Grund sind Martje und ich nicht minutenlang aufrecht stehend, dem Geschwindigkeitsrausch fröhnend die Wellen entlanggerauscht.

Um ehrlich zu sein waren wir beide ein wenig enttäuscht, wie wenig oder langsam wir Surfen gelernt haben. Trotz 2 Stunden Privatunterricht waren es am Ende nur ein Dutzend Wellen die wir für wenige Sekunden gesurft sind. Aber den ganzen Tag draußen im Wasser zu verbringen war dann doch irgendwie spaßig und befriedigend.

Das letzte Mal im Pazifik Baden, im Sonnenaufgang


9000 km Strecke durch Süd, Nord und Ostaustralien in nur 5 Wochen liegen hinter uns. Insbesondere an der Ostküste mussten wir viele Sachen streichen. Brisbane -> Sydney sind wir in nur 1,5 Tagen durchgefahren, wo Bekannte von mir allein 6 Woche verbracht haben. Ein guter Grund nochmal wiederzukommen! Ganz toll aber war das viele frische Obst der umliegenden Farmen entlang der Straßen auf dieser Strecke. So wissen wir jetzt wie Papaja wirklich schmecken muss.

Besonders gut gefallen haben uns die Weite dieses Kontinents mit seinen vielen verschieden Landschaften (von Regenwald bis Wüste), das Gefühl von Abgeschiedenheit im Outback (wann hat euch schon mal das Navi gesagt, dass ihr der Straße 600 km folgen sollt :-), Uluruh und Kata Tjuta, die Tierwelt mit Schlangen, Papageien, Emus, Riesenadlern, Kängeruhs, Kamelen, Krokodilen, Spinnen, Schildkröten und vielem mehr.

Ich bedanke mich bei denen die hier mit gelesen haben und freue mich euch wieder zu sehen.

Ich werde den Blog, sagen wir mal in einem Monat, abschalten.

Beste Grüße

Martje und Erik

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