Über Esperance in den Cape Arid NP

Nach unserer romantischen Nacht abseits der Straße sind wir früh morgens nach Esperance gefahren. Da gabs einiges zu erledigen: Nahrungsmittel aufstocken, Infos zu den Nationalparks einholen und Straßenzustände erfragen. Letzteres war auch wichtig, denn es sind einige der Straßen, die wir fahren wollten wegen vorausgegangenen Buschfeuern und Regenfällen gesperrt. Glücklicherweise war unser nächstes gewünschtes Ziel zugänglich, obwohl die Straßenbeschilderung gegenteiliges behauptete. Und für den für übermorgen geplanten Abschnitt soll die Straße morgen wieder geöffnet werden. Daumen halten!

Im Laufe des Nachmittags sind wir dann an unserem Tagesziel, dem Cape Arid Nationalpark, angekommen. Der Campingplatz an der Mündung des Thomas River ist fast leer. Nur noch ein weiteres Fahrzeug hat sich hierher verirrt: Ein Pärchen aus Karlsruhe, mit dem wir abends noch ein Bierchen unter unserer Markise schlürfen.

Unser Stellplatz liegt, windgeschützt durch Banksien, oberhalb der Yokinup Bay. Deren Strand zieht sich über 21km von der Flussmündung bis zum Cape Arid. Auf dem Panoramabild liegt die Mündung ganz links (da kann man auch ein Fahrzeug am Strand sehen) und das Cape ganz rechts am Fuße des Mount Arid. Die anrollenden Wellen erzeugen eine eindrucksvolle und Respekt einflößende Geräuschkulisse, so dass wir uns ein Schwimmerchen heute lieber noch verkneifen.