Alligator Gorge und Port Augusta

Als wir aufwachen, ist es unerwartet klar draußen. Deshalb machen wir uns auf zum Mount Remarkable. Je näher wir jedoch kommen, desto dichter wird die Wolkendecke. Schließlich geben wir uns Vorhaben (die Besteigung des Gipfels) auf. Stattdessen fahren wir zur Alligator Gorge weiter. Unterwegs haben wir zum ersten Mal Gelegenheit ein paar Emus in Ruhe zu beobachten. Die Alligator Gorge ist auch Teil des Mount Remarkable Nationalparks. Die Anfahrt ist ziemlich holprig, aber nach 20 Minuten überstanden. Die Schlucht ist nicht sooo spektakulär wie erhofft. Für die intensive Färbung der Steinwände und Felsen fehlt auch das Sonnenlicht. Aber ein schöner Zwischenstopp ist es allemal.

Weiter geht’s dann nach Port Augusta an der „Wurzel“ der Eyre Halbinsel. Bis wir dort ankommen, hat die Sonne sich durchgesetzt und wir genießen die warmen Strahlen bei einem Spaziergang durch das Stadtzentrum. Hier geht es sehr sehr ruhig zu. Zu ruhig. Langweilig. Nicht so schlimm, dafür haben wir Zeit, den Sonnenuntergang von unserem ungewöhnlichen Stellplatz aus zu beobachten. Der liegt mitten im Nichts, am Rande eines Truppenübungsplatzes. Hat aber richtiges Outback-Vibe. Wobei die Gegend hier mehr an die Wüste Arizonas als Australien erinnert. Hoffentlich fangen die heute Nacht nicht an zu schießen!