Die Austraeliten
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Melbourne, Great Ocean Road & Rugby Grand Final

Veröffentlicht: 12.10.2018

(geschrieben von: Britta, 12.10.18, Newcastle)


In der letzten September- und ersten Oktoberwoche hatten wir Semesterferien. Für die erste Woche haben wir einen Trip nach Melbourne geplant, um uns die Stadt anzusehen und einen kleinen Roadtrip über die weltbekannte Great Ocean Road zu machen.

Am 25. September haben wir uns von Sydney aus mit dem Flieger auf den Weg nach Melbourne gemacht. 



Nachdem wir im Hostel angekommen waren, führte unser erster Weg zur Aussichtsplattform Skydeck im 88. Stockwerk des „Eureka Towers“.

Hier konnten wir nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf Melbourne und den Sonnenuntergang genießen, sondern auch mit einer VR-Brille virtuell über eine Planke nach draußen laufen und den Turm herunterspringen. Dies war so realistisch umgesetzt, dass ich mich nicht traute, den „Sprung“ zu machen, sondern die Brille dann lieber abnahm...










Danach ging es in den Stadtteil Southbank für einen Spaziergang am Fluss entlang, um die Skyline von Melbourne zu bewundern.





Unser nächster Tag startete mit einer Stadtführung von der Organisation „I am free“, mit der wir auch schon in Sydney eine Tour gemacht hatten. Hier wurden uns die schönsten uns sehenswertesten Ecken Melbournes aus der Sicht eines Studenten gezeigt, der in Melbourne geboren und aufgewachsen ist. Melbourne ist eine sehr schöne Stadt mit vielen sehenswerten Ecken und kleinen Gassen, die weniger spektakulär als Sydney ist, dadurch von uns aber auch entspannter und vielleicht etwas lebenswerter wahrgenommen wurde. Eine Besonderheit Melbournes ist der öffentliche Verkehr mittels Straßenbahnen, U- und S-Bahn sucht man hier vergeblich.















Danach genossen wir das schöne Wetter am Fluss und im botanischen Garten, bevor wir dann mit der Tram (Straßenbahn) in den Stadtteil St. Kilda gefahren sind, um die dort freilebenden Australischen Pinguine zu besuchen.










Nach unserem Check-Out am Folgetag holten wir unseren Mietwagen ab. Nach der Übergabe ging es dann auch schon los in den australischen Straßenverkehr. Aaron und Stefan achteten als verantwortungsvolle Mitfahrer darauf, dass ich auf dem rechten Weg geblieben bin, was sich hierzulande als linke Straßenseite herausstellt. Nach ein wenig Fahrzeit hat man sich aber an den Linksverkehr gewöhnt, das Verwechseln von Blinker- und Scheibenwischerhebel sorgte aber immer mal wieder für lustige Momente auf der Tour.



Von Melbourne aus fuhren wir zur Great Ocean Road, unser erster Stop war nach knapp 1,5 Stunden der Strand des Ortes Torquay, in dem die Straße offiziell beginnt.

Danach übernahm Stefan das Steuer, der dann auch nach nicht mal 5 Minuten für eine Polizeikontrolle raus gewunken wurde und pusten musste... zu unserem Glück konnte kein übermäßiger Alkoholkonsum festgestellt werden, sodass wir unsere Fahrt entspannt fortsetzen konnten.

Auf der Stecke lagen wunderschöne Strände und Felsformationen, unter anderem Bells Beach, Eastern View, Lorne Beach, Teddy´s Lookout, Kenett River, wo wir freilebende Koalas gesichtet haben, und schließlich unser erster Stop in Apollo Bay, wo wir uns für eine Nacht im Hostel eingemietet haben.
















Unsere Reise führte uns am nächsten Tag dann weiter nach Cape Otway, einem Kap mit dem südlichsten Leuchtturm Australiens und schließlich zu der Küste, an der sich die bekannten „12 Apostel“ und viele weitere Felsformationen, Strände und Aussichtspunkte erstrecken. Trotz eines sehr verregneten Tages waren die Aussichten wunderschön und auch wenn sich einer von uns dreien irgendwann an den Felsen satt gesehen hatte, haben wir einige verschiedene Ziele angesteuert.
































In unserem Hostel in Port Fairy hatten wir dann das Glück, dass die Besitzerin des Hostels leider vergessen hatte, das gebuchte 10- Bett-Zimmer vorzuheizen und uns somit mit einem Einzel- und einem Doppelzimmer vertröstete.

Nach dem Essen haben wir von einer weiteren Hostelbewohnerin einen Wein ausgeben lassen, den wir uns dann bei mehreren Partien Billard zu Gemüte geführt haben.

Auf unserem Rückweg am nächsten Tag nach Melbourne haben wir dann noch einen Stop beim „Tower Hill Wildlife Reserve“, einem seit vielen tausenden Jahren inaktiven Vulkan eingelegt.





Zurück in Melbourne ging es dann durch den Innenstadtverkehr zu unserem Hostel, in dem wir uns dann in der Bar bei ein paar Bier unseren Lieblingsaktivitäten gewidmet haben, die Jungs haben Billard gespielt und ich Networking betrieben.

Am nächsten Morgen ging es dann auch gleich los zum Flughafen. Nach der Rückgabe des Mietwagens haben wir den gut einstündigen Rückflug nach Sydney angetreten.

In Sydney hatte schon unsere englische Mitstudentin Megan auf uns gewartet, mit der wir uns das Finale der australischen Rugby Liga angesehen haben. Nachdem wir uns im Hostel kurz erfrischt haben, sind wir direkt los Richtung Stadion.

Es war eine tolle Stimmung vor, aber auch im Stadion. Während ich mit Meg jeden Blödsinn mitgemacht hatte, den man vor dem Stadion machen konnte, haben sich die Jungs alles in Ruhe angesehen.

Auch wenn wir kaum Ahnung von dem Sport und den Regeln hatten und das Spiel leider nicht zu den Gunsten von Megs Lieblingsmannschaft ausgegangen ist (die Sydney Roosters haben Melbourne Storm besiegt), hatten wir einen tollen Abend. 












Während die Jungs sich dann auf den Rückweg machten, haben Meg und ich noch versucht, die Spieler vor dem Stadion zu treffen, doch leider ohne Erfolg. Also machten wir uns etwas später auch auf den Weg zum Hostel und sind danach noch in einen Pub gegangen.

Am nächsten Tag haben wir nach dem Frühstück in der Stadt einige Zeit am Bondi Beach verbracht. 







Megan und die Jungs sind danach vor mir zurück nach Hause gefahren, denn ich hatte noch eine Verabredung in Sydney. Wie es der Zufall so wollte war nämlich zur selben Zeit eine ehemalige Auszubildende von mir in Sydney, mit der ich mich getroffen habe, bevor dann auch ich mich auf den Heimweg gemacht habe.

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