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Urlaubsparadies Goa

Veröffentlicht: 23.10.2018

Der Flieger in Goa landet pünktlich und ich quetsche mich an vielen Leuten schnellstmöglich vorbei, denn hier wartet jemand auf mich. Am Gepäckschalter zweifel ich schon, ob mein Rucksack dabei. Fast zu letzt erscheint dann doch noch der rote Propper. Anni ist schon da und wartet leicht erschöpft in der Empfangshalle auf mich. Ich freue mich so sehr und kann den Strandurlaub auf diese Weise viel mehr genießen.

Draußen wartet auch schon der Fahrer vom Hotel und verfrachtet unser Speergut im Taxi. Los geht die Fahrt, in den Norden von Goa und die Reise will und will kein Ende nehmen. Kaum biegen wir von der großen Straße ab und man bekommt das Gefühl "gleich sind wir da" landen wir auf der nächsten großen Straße. Auch in Indien herrscht Linksverkehr und es ist definitiv warm, zu warm im Auto. Der Fahrer bestätigt uns, dass wir gleich da sind und dann dauert es noch mal 20 Minuten. Abrupt stoppt er und wir sind tatsächlich angekommen. Unser Resort "mamagoa" ist der Hammer. Direkt am Strand mit kleinen, ganz neuen, schönen Bungalows mit Klimaanlage und allem was das Herz begehrt. Die Beste Unterkunft seit meiner bisherigen Reise!! Es gibt eine Strandbar, Hängematten, viele Palmen mit Kokosnüssen und das Meer rauscht ununterbrochen. Eine wirkliche Oase!

Am Nachmittag versuchen wir Geld abzuheben, um unsere Unterkunft bezahlen zu können. Ein äußert schwieriges Vorhaben. Von Hotel wird uns ein Fahrer gestellt, der uns zum nächsten ATM Automaten bringen soll. Nach einer 10 minütigen Fahrt erreichen wir die vermeintliche Geldquelle. Doch der Automat spuckt kein Geld aus! Auch die nächsten zwei streiken und ich befürchte, es liegt an meiner Kreditkarte. Also wieder zurück zum Bungalow und die Karte von Anni geholt. Wir fahren dieses Mal in die entgegengesetzt Richtung und klappern 6-7 weitere Automaten ab. Überall das gleiche Ergebnis. Kein Geld für die Urlauber. Ungeduldige Einheimische wollen vorgelassen werden und wir erleben live mit, wie der ATM diesen Leuten Geld ausspuckt. Auf unserer Stadtrundfahrt sehen wir mehrere Touristen mit dem gleichen Problem. Unser Fahrer ist zum Glück sehr entspannt und nach einer gewissen Zeit auch amüsiert über dieses Schauspiel. Mit 10 Liter Wasser kehren wir zurück ins Hotel und gehen dann das erste mal im Arabischen Meer baden. Das Wasser ist so warm wie eine Badewanne und hat sicherlich an die 28 Grad. Wir spazieren noch ein bisschen am Strand entlang bis wir uns auf die Essenssuche begeben. Fangfrische Meeresfrüchte und Fisch werden uns serviert. Ganz simpel zubereitet aber UNGLAUBLICH LECKER! Ein würdiger Abschluss für den ersten Tag. 

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