Veröffentlicht: 12.12.2018
Mit einer ausgiebigen Thai Massage verabschieden wir uns von der Touristenhochburg und finden einen Tuck Tuck Fahrer, der uns zu einem fairen Preis zur nächsten Unterkunft bugsiert. Die Insel ist zwar relativ groß, doch die längeren Fahrzeiten ergeben sich durch die hügelige Landschaft. Unser motorisiertes Gefährt schafft die steilen Anstiege nur schleichend im ersten Gang und mit viel Getöse. Die Straßen werden immer schmaler und führen in eine abgelegene Gegend. Unser Resort schmiegt sich am Ende einer Straße an einen Hang und ist Umgeben von einer üppigen Vegetation. In den Palmen sitzen Vögel und begrüßen uns mit einem Pfeifkonzert. Der Hang mündet in einen kleinen Privatstand an dem man herrlich Schnorchel kann. Nur wenige Meter vom Strand entfernt treiben sich farbenfrohe und neugierige Fische umher. Wir lassen den Tag mit einem eindrucksvollen Sonnenuntergang am Meer ausklingen. Für Morgen nehmen wir uns fest vor einen Anbieter von Schnorcheltouren aufzutreiben.
Das ist jedoch gar nicht so einfach. Im Nachbarort ist der Tourismus zwar mehr ausgeprägt, dennoch gibt es hier lediglich ein paar Shops und Restaurants. Wir leihen uns kurzer Hand einen Roller und düsen bis nach Rawai zum Pier. Doch auch hier werden wir nicht fündig. Es gibt zwar einige Boote, die man mieten kann, doch das schwebt und eher nicht vor. Glücklicher Weise entdecken wir dann doch noch eine Vermittlung. Wir entscheiden uns für eine Tour mit zwei Inseln und bekommen pro Person sogar einen Rabatt von 25 Euro... verrückt diese Thailänder ^^ Nach diesem stressigen Vormittag muss natürlich eine Massage her. Dieses Mal entscheiden wir uns für ein Studio mit ganz besonderem Ambiente. Wie ein riesiges geschmackvoll eingerichtetes Gewächshaus erscheint dieser Massagesaloon...hier kann man ausgesprochen gut entspannten und die Atmosphäre genießen. Danach geht es zurück an unseren Privatstrand, um die Seele baumeln zu lassen. Abends bringen wir den Roller zurück und entscheiden uns den Rückweg zu Fuß zu bewältigen. Dadurch entdecken wir ein äußerst symphatisches Restaurant. Direkt an einer keinen Klippe mit Blick auf die Bucht und einer hervorragenden Küche...hier werden wir definitiv nicht nur einmal satt.
Am kommenden Morgen klingelt der Wecker früh, denn wir werden um 8 Uhr von Hotel abgeholt. Unser Fahrer bringt uns nach zwei weiteren Stopps zum Pier und wir werden zum "blaue Team" zugeteilt. Wir haben darüber hinaus sehr unterhaltsame Betreuerinnen, die ihren Job ausgezeichnet machen. Mit einer lustigen und bestimmten Art halten sie den Haufen Touristen auf Trapp. Mit einem Speedboot erreiche wir nach 30 Minuten Raya Bay. Das Boot heizt so über die kleinen Wellen hinweg, dass wir das eine oder andere Mal ordentlich abheben. Der Spaßfaktor ist jedenfalls gegeben! Der erste Stopp dient zum Relaxen und schwimmen in seeeeehr klären Wasser. Anschließend werden alle Schnorchelfans eingesammelt (es gibt tatsächlich Urlauber, die liebe am Strand liegen bleiben). Nur wenige Meter weiter ankert das Boot und wir springen direkt rein. Auch hier begrüßen uns verschiedenste Fische und wir genießen diese andere Unterwasserwelt. Danach sammeln wir die verbliebenen Gäste vom Strand ein und fahren zur Coral Bay mit unglaublich weißen Stränden. Nach einem schnellen Mittag suchen wir uns direkt den nächsten Schnorchelspot. Wir treiben zwischen den bunt kollorierten Fischen und entdecken Einsiedlerkrebse auf dem Meeresgrund. Wie immer vergeht die Zeit viel zu schnell und nach 1,5 Stunden müssen wir zurück nach Phuket. Mit ordentlich Kohldampf erreichen wir unser favorisiertes Restaurant und genießen Curry und Pad Thai. Die letzten Abende haben wir die eine oder andere Stunde am hauseigenen Billardtisch verbracht. Auch wenn dieser sein offensichtliches Eigenleben nicht verbergen kann, haben wir eine unterhaltsame Zeit.
Nach dem anstrengenden gestrigen Tag stehen heute entspannte Stunden am Strand auf dem Programm. Mit viel Lesestoff, schnorcheln und nichts tun vertreiben wir uns die Stunden. Die Temperaturen sind unglaublich angenehm und wird es einem doch Mal zu warm, muss man nur von Liege direkt ins Wasser fallen. Hier bietet das Wasser tatsächlich noch eine Abkühlung und Erfrischung. Wie gewohnt gestalten wir den Abend in unserem Lieblingslokal mit Kokosnu und Cocktails. Auch ein paar Runden Billiard dürfen zum Abschluss nicht fehlen. Denn morgen verlassen wir unseren lieb gewonnenen kleinen Bungalow und Privatstrand und hüpfen auf eine weitere Insel.