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Tag 150: Abreise

Veröffentlicht: 21.07.2017

Heute ist der vierte und letzte Tag unseres Dschungeltrips. Und dieser startet sehr früh. 5 Uhr. Wir treffen uns mit den anderen am Kanu. Es ist ruhig, nebelig, man hört verschiedene Vögel und die sind auch der Grund für unser frühes Aufstehen. Im Morgengrauen fahren wir langsam und verschlafen über den Fluss. Das ruhige Wasser, der Nebel, der Dschungel. Es hat etwas magisches. Unsere Sichtweite reicht nicht über die 10 Meter hinaus, dennoch treffen wir auf ein paar sehr interessante Tiere. Es zeigen sich uns ein paar Vögel, ein Faultier und einige Affen. Ein wunderschöner Abschluss. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen, verabschieden uns von all den netten Menschen, die wir hier im Dschungel kennen gelernt haben und machen uns mit dem Kanu auf den Rückweg. Wir hatten uns zwar schon vom Dschungel verabschiedet, aber er sich noch nicht von uns. Wir fahren über den Fluss, einige unterhalten sich aufgeregt, andere sitzen still schweigend im Boot und genießen noch ein letztes Mal die überwältigende Atmosphäre des Dschungels. Plötzlich springt unser Guide auf. Anaconda! Der Fahrer bremst das Kanu ruckartig. Wir werden hektisch, jeder zückt seine Kamera und sucht, doch niemand sieht etwas. Wir steuern auf das Gebüsch am Ufer zu. Aufgeregt, aber konzentriert. Da ist sie. Es präsentiert sich uns eine etwa vier Meter lange, schwarz schimmernde, prachtvolle, junge Anaconda. Natürlich ist sie nicht zu vergleichen mit ihren bis zu neun Meter langen ausgewachsenen Artgenossen, dennoch sehr beeindruckend. In letzter Sekunde zeigt uns der Dschungel, nach vier Tagen der Suche, doch noch die Königin der Schlangen. Ein unvergessliches Ende.

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