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FRASER ISLAND

Veröffentlicht: 12.11.2016

9. – 12.NOVEMBER 2016

TAGE 10 - 13

Nun stand unsere erste 3-Tagestour an, Fraser Island - die größte Sandinsel der Welt. Wir hatten uns vorher belesen und an sich die Meinung gehabt, dass uns eine 2 Tagestour ausreichen würde. Da uns aber mehrfach empfohlen wurde eine 3 Tagestour zu machen, haben wir uns letztendlich dafür entschieden und ich gebe zu – es hat sich zu 100 % gelohnt. So skeptisch wie ich auch am Anfang war, die Insel ist wirklich von ihrer Vielfalt her kaum zu übertreffen!

Bei der Auswahl der Tour war für uns sehr schnell klar – auf gar keine Fall campen! Also gab es für uns das All-Inklusive-Paket mit Unterkunft in einer Lodge… klar wir mussten uns das Zimmer noch mit 2 anderen Mädchen teilen und auch das Bad war ein Gemeinschaftsbad – aber für uns Luxus pur! Also war 3 Tage Urlaub angesagt.. mit Vollverpflegung!

Am ersten Tag wurden wir 7:30 Uhr mit dem Bus abgeholt ( Ausschlafen ist für uns hier in Australien quasi nie drin, meistens klingelt mein Wecker kurz nach 5 Uhr) und dann ging es von Rainbow Beach auf Fraser Island. Auf Fraser Island gibt es keine Straßen (nur Sand, Sand, Sand…), daher sind auf der Insel auch nur Fahrzeuge mit Allradantrieb erlaubt. Die Busfahrt auf der Insel ist dementsprechend holprig. Der erste Spot war der Lake McKenzie – und damit hatte die Insel mich. 


Es war mit Abstand der schönste See, an dem ich je war. Ich denke die Bilder sprechen Bände. Nachmittags ging es dann auf eine 5km Wanderung durch den Regenwald (5km … inzwischen für mich ein kleiner Nachmittagsspaziergang) und abends war mein Highlight definitiv, dass ich kein Bett aufbauen musste… Es sind die kleinen Dinge des Lebens an denen ich mich hier definitiv erfreue.

Am nächsten Tag hieß es 6:30 Uhr Frühstück und 7:30 Uhr Abfahrt… strikter Zeitplan auf so einer Tour. Es ging den 75 Mile Beach (90 km Sandstrand) entlang zum Wrack der Maheno, 

auf den Indian Head

 und zu den Champagne Pools

 und nachmittags dann baden im Eli Creek.

Ich denke Bilder sind hier wirklich angebrachter als ellenlange Texte … es war wirklich traumhaft! Einziger Nachteil … es war über heiß und windig … sehr windig… und auf einer Sandinsel ist das nicht gerade angenehm. Ich hatte wirklich am ganzen Körper Sand … überall war Sand, alles war voll Sand … nicht gerade ein schönes Gefühl :D.

Auch der dritte Tag begann nicht später… 6:30 Uhr Frühstück und um 7:30 Uhr Abfahrt. Es ging zum Lake Birrabeen und ich habe mich am „stand up paddling“ probiert. 

Also ich würde mich jetzt nicht gerade als Naturtalent bezeichnen (auch wenn die Bilder tatsächlich was anderes zeigen). 

Aber zu meiner Verteidigung – es war auch wieder sehr windig. Nachmittags ging es dann zum „Walk of Death“. Ein Weg durch Regenwald und Wüste zum Lake Wabby… 5 km… Ja es war heiß, sandig, anstrengend – aber es hat sich gelohnt. Der Lake Wabby ist wirklich eine Traumkulisse.


Damit war die Tour auch schon vorbei… Wir haben noch eine Nacht in Rainbow Beach verbracht, da wir erst gegen 19 Uhr zurück waren und nicht unbedingt mehr Lust hatten noch weite Strecken zu fahren. Aber auch heute war mir das Ausschlafen versagt… 5:30 Uhr hat der Wecker geklingelt und um 7 Uhr waren wir ein Ort entfernt in Tin Can Bay. Hier kann man jeden morgen Delfine füttern und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. 

Danach ging es für uns ab nach Noosa Heads. Es ist die oberste Spitze an der Sunshine Coast und hier werden wir denke ich die nächsten 2, 3 Tage bleiben. Wir haben einen schönen Campingplatz gefunden – schlafen mit Seeblick. Ich werde morgen mal ein paar Bilder machen, denn das ist definitiv bisher unser schönster Spot zum campen. Heute Nachmittag haben wir uns dann für ein 6km Walk durch den Noosa – Nationalpark entschieden… 

Schließlich brauchten wir noch unsere tägliche Sporteinheit. Einziger Nachteil es fing an zu donnern, als wir mitten im Regenwald waren… Twilight ist ein scheiß dagegen :D. Wir sind also de letzten km ziemlich zügig gelaufen, um es noch rechtzeitig ins Trockene zu schaffen… Diese „thunderstorms“ sind Gott sei Dank meist nur von kurzer Dauer, daher hoffe ich morgen wieder auf einen sonnigen Tag. Schließlich gibt es durchschnittlich nur 4 Regentage pro Jahr in Queensland und ich wollte nicht alle 4 miterleben.


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