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... dann sind wir jenseits von Eden

Veröffentlicht: 11.12.2016

Der 2. Tag in Canberra brachte tatsächlich einen positiveren Eindruck als der erste. Wir waren mal ganz kulturell und haben uns das Parlament und das Nationalmuseum angeschaut. Beides wirklich sehenswert und interessant!

 Die Reise nach Canberra hat sich also doch gelohnt. Und da wir unseren kulturellen Tag hatten, sind wir abends noch ins Kino gegangen – „ fantastic beasts and where to find them“. Wirklich toller Film und ich habe sogar alles ausreichend verstanden ;). Es war auch wirklich einfach mal schön, etwas ganz Alltägliches zu machen – das fehlt hier schon irgendwie. Hier ist das Alltägliche irgendwie etwas Besonderes.


Am nächsten Tag ging es dann wieder ab an die Küste – nach Eden. Wir haben uns wirklich wieder auf das Meer gefreut , nur hat das Wetter leider überhaupt nicht mitgespielt. Wir haben uns gefühlt wie in Deutschland (bei uns war es gefühlt sogar noch viel kälter :p ). Wir hatten also unseren ersten (und hoffentlich einzigen) kalten Regentag in Australien. Da es in Eden außer dem Strand wirklich nichts zu sehen gab, wurde ein Gammeltag mit Film gucken eingelegt. Zur Feier des Tages (es war Nikolaustag) wollten wir uns Lebkuchen bei Aldi kaufen (denn nur bei Aldi gibt es hier unser deutsches Weihnachtsgebäck), doch auch das wurde uns verwehrt denn es gab kein Aldi in Eden. Das war es dann auch schon wieder mit der Weihnachtsstimmung in Australien.  

Wir haben uns dafür entschieden am nächsten Tag direkt weiter zu fahren. 

So haben wir an einem Ort, wo es mehr zu sehen gibt vielleicht ein bisschen mehr Zeit - Ziel war Lakes Entrance. Da uns Sport hier schon ein wenig fehlt, haben wir uns nach der Ankunft für eine 5 km Wanderung am Strand entschieden. Zur Belohnung gab es zum Abendbrot typisch australisch Fish&Chips – Fisch des Tages war der „blue grenadier“ – ein Fisch aus der Region. Sehr zu empfehlen ;) :D.


Das Wetter fing an uns ein wenig im Stich zu lassen, es wurde kälter und auch die Sonne bekamen wir immer weniger zu Gesicht. Darauf bin ich nicht eingestellt – emotional und klamottentechnisch xD. Wir nutzten den 2. Tag in Lakes Entrance und schauten uns die „Buchan Caves“ an. Danach hat es so sehr geregnet, dass wir quasi das Auto nicht mehr verlassen konnten. Netflix und Co sei Dank ist das auch mal ganz entspannend, auch wenn ein Beachtag mir definitiv mehr zugesagt hätte.


Am nächsten Tag ging es weiter auf unserer Reise: Wilson Promontory Nationalpark war das Ziel. Im Reiseführer haben wir gelesen, dass uns am südlichsten Punkt Australiens (Festland) nochmal ein Naturspektakel der ganz besonderen Art empfangen soll. Na wir hatten nun sehr hohe Erwartungen! Leider wurde das Wetter nicht besser und es war Sturm auf der Fahrt dorthin angesagt. Na das ist ja auch ein Naturspektakel… Es kam wie es kommen musste, schließlich sind wir seit einer Woche schadenfrei, unsere Windschutzscheibe erlitt einen Steinschlag. Nach langem hin und her sind wir mit 5 Stunden Verspätung endlich am Ziel angekommen. Da es inzwischen Abends war haben wir die Erkundungstour des Nationalparks auf den nächsten Tag verlegt.


Eines muss man meinem Reiseführer lassen: er hat Recht behalten! Es ist wirklich atemberaubend schön und hebt sich definitiv absolut von dem ab, was wir bisher gesehen haben. Und wir haben nun alle australischen Tiere gesehen, die man gesehen haben muss – Känguru, Koala, Emu, Wombat und eine Schlange! Wir waren den ganzen Tag wandern und haben uns das ganz große Highlight für den Schluss aufgehoben: die Erklimmung des Mount Oberon. Was sind schon 3,4 km one way und ca. 350 Höhenmeter quasi am Ende des Tages. Aber der Ausblick oben hat uns definitiv belohnt! Am Ende des Tages waren wir fix und fertig und auch heute, einen Tag später, merke ich es definitiv am ganzen Körper.


Heute ging es dann weiter nach Phillip Island – die Insel der Pinguine. Und endlich kam die Sonne wieder zum Vorschein. Nach einem kleinen Walk haben wir das direkt ausgenutzt und haben uns an den Strand gelegt. Nach gefühlt einer Ewigkeit das erste Mal wieder – so schön! Morgen geht’s dann weiter die Insel erkunden…



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