Veröffentlicht: 05.11.2019
Mit gut 13.600 km² ist der Death Valley National Park in der Mojave-Wüste ein riesiger Hitzepol und zugleich der trockenste Nationalpark in den USA. Bei dieser Größe reicht ein Tag nicht aus, um den kompletten Park zu entdecken. So haben wir uns die beeindruckendsten und unterschiedlichsten Gegenden vom „Tal des Todes“ herausgesucht. Einen ersten Blick genossen wir vom Aussichtspunkt Dantes View in 1.669 Meter Höhe in das Death Valley. Wir konnten sehr gut das große Badwater Basin und die umliegenden Berge sehen. Vom Aussichtspunkt ging es über das Visitor Center zum Badwater Basin. Diese Senke ist mit 85.5 Meter unter dem Meeresniveau der tiefste Punkt in Nordamerika. Es ist ein Überbleibsel eines vorzeitlichen Sees. Heute sind sechseckige Schollen inmitten einer Salzkruste zu sehen. In diesem Gebiet ist es üblich hineinzulaufen und mitten im Salzsee tolle Fotos zu schießen. Ein Warnschild am Beginn der Strecke, weißt jedoch daraufhin, dass das Betreten nach 10 Uhr morgens aufgrund der Hitze nicht empfohlen wird. Ganz in der Nähe liegt eine Wetterstation, die im Sommer regelmäßig Temperaturen über 50 Grad Celsius misst. Zum Glück ist es schon Oktober und wir können es gerade so in der prallen Sonne aushalten. Im Anschluss ging es den Artists Drive entlang. Diese Region hat seinen Namen „Künstlerpalette“ aufgrund der vielfarbigen Gesteinsformationen bekommen. Der Farbreichtum wird durch Oxidation verschiedener Metalle, die im Fels vorkommen, verursacht. Ganz anders sieht es in den Sand Dunes aus. Auf 4 km² erstreckt sich im Norden vom Death Valley eine weite Wüste, die schon in Filmen von Star Wars als Kulisse diente. Das war ein sehr erlebnisreicher und vielseitiger Besuch in einem spannenden Nationalpark.
Wir
mussten an diesem Tag aber leider feststellen, dass unser neues Auto
in der Reifengegend komisch riecht, sobald wir anhielten. Das war
wohl nicht so gut, denn wir hatten noch einige Meilen vor uns, bis
unser Mietvertrag Anfang Dezember endete. Bei der Weiterfahrt lag der
Ort Bakersfield, an dessen Flughafen eine Station unseres Vermieters
war, auf der Srecke. Kurz bevor die Station geschlossen hatte, kamen
wir an. Wir erklärten einer sehr netten Mitarbeiterin, dass das Auto
merkwürdig riecht und sie gab uns ohne Probleme einen neuen
Mietwagen. Wir tauschten den Kia Sorrento nach nur 469 Meilen mit uns
gegen einen Dodge Grand Caravan und fuhren weiter nach Woodlake.