19/07/2019 bis 21/07/2019 - Pohnpei / Mikronesien

In der Nacht vom 18. auf den 19. Juli sollte unser Flug von Honiara über Nauru nach Pohnpei um 1 Uhr nachts abheben. Vorbildlich sind wir also 23 Uhr am Flughafen gewesen. Uns wurde mitgeteilt, dass das Flugzeug aufgrund technischer Probleme gerade wieder nach Brisbane umgekehrt ist. Dann hieß es warten, ob der Flieger überhaupt noch kommt und ob wir unseren Anschlussflug in Naura bekommen. Wir drückten die Daumen, denn der Weiterflug von Naura geht nur einmal pro Woche. 4 Uhr nachts sind wir dann endlich abgeflogen. Unser Anschlussflieger in Naura war zum Glück auch noch da. Es war unser Flugzeug, er konnte also nicht früher weg. Nach zwei weiteren Zwischenlandungen sind wir endlich auf der Insel Pohnpei in den Föderierten Staaten von Mikronesien gelandet. Mikronesien besteht aus den Staaten Yap, Chuuk, Pohnpei und Kosrae. Und jeder der Staaten besteht aus weiteren unzähligen Inseln und Atollen. Auf einigen der Inseln befanden sich früher amerikanische Militärbasen. Den amerikanischen Einfluss sieht man noch heute in der Einrichtung der Geschäfte, Unterkünfte und wenigen Restaurants. Die Insel Pohnpei selbst hat gar keine Strände, die Küste ist von Mangroven geprägt. Bei uns war erst einmal ausschlafen angesagt und dann ging's zu einem der Wasserfälle und in die alte Ruinenstadt Nan Madol. Direkt am Meer befinden sich alte Mauern, Gräber, Tunnel, Kochstellen und Steine. Man hat leider bisher noch nicht viel über die von Menschenhand errichtete Stadt herausgefunden. Gebaut wurde sie aus verschiedenen Basaltsteinen auf insgesamt 92 Inseln. Die Frage ist, wie früher tonnenschwere Steine von der anderen Inselseite hierher transportiert wurden. Ein imposantes Wunderwerk welches auch als Venedig der Südsee bezeichnet wird.