Abenteuer Südinsel 🏔

Nun habe ich viel zu lange nicht mehr geschrieben und eine ganze Menge ist passiert. In der Zeit in Blenheim beim Arbeiten habe ich tolle Leute kennengelernt, die wie eine Familie für mich geworden ist und der Abschied ist wirklich schwergefallen.

Doch die Südinsel galt es für mich ja auch noch zu erkunden - so ging es am Mittwoch, den 15.3. für mich los auf große Reise. In Nelson habe ich direkt zwei Deutsche getroffen, Fabian und Yasmine, mit denen ich von dort an gereist bin. Am Freitag und Samstag haben wir zuerst eine eintägige Kajaktour durch den Abel Tasman National Park gemacht, bei welcher wir anfängliche Schwierigkeiten hatten und am Ende noch Seelöwen gesehen haben. Die Nacht haben wir auf einem Campingplatz verbracht und am nächsten Tag sind wir noch einige Stunden durch den Nationalpark gewandert, wobei wir wunderschönes Wetter hatten und sich die Schönheit des Parks von seinen besten Seiten gezeigt hat.

Samstag Abend sind wir dann noch weiter in den Norden in einen kleinen süßen Ort namens Takaka gefahren. Sonntag haben wir den Tag am Strand verbracht, im Gegensatz zur Nordinsel nun aber nicht mehr im Bikini sondern in langer Hose und Pulli ⛄️ abends sind zwei weitere deutsche Mädchen zu uns gestoßen, Leonie und Jule, die Yasmine schon aus Auckland kannte. Montag Vormittag haben Leonie und Yasmine einen Horse Trek am Strand gemacht, während wir anderen drei uns die Zeit mit Eis Essen vertrieben. An dem Strand gab es außerdem ein kleines natürliches Becken, in dem Babyrobben gespielt haben. Als Leonie und Yasmine fertig waren, sind wir noch hoch zum Farewell Spit gefahren und haben einen schönen Nachmittag verbracht.

Dienstag sind wir dann runter zu den Nelson Lakes gefahren und haben uns am nächsten Tag die sogenannten Pancake Rocks angeguckt, welche durch ihre Form ein wenig an Pfannkuchen erinnern sollen. Anschließend sind wir noch beim Hokitika Gorge gehalten, einem türkisfarbenen Teil des Hokitika Rivers.

Donnerstag haben wir uns den Franz Josef Gletscher angeguckt, was einerseits sehr beeindruckend und andererseits auch ein wenig bedrückend war, da der Gletscher aufgrund der Erderwärmung in 4-5 Jahren angeblich nicht mehr zu sehen sein wird und man sich das angesichts der Größe kaum vorstellen kann. Beim Gletscher haben wir dann eine Gruppe von 4 deutschen Jungs wiedergetroffen, mit denen wir dann gemeinsam abends auf einen Campingplatz direkt am Strand gefahren sind und dort einen sehr lustigen und schönen Abend verbracht haben. Der Ort war wunderschön und beim Sonnenuntergang saßen wir dann mit einem tollen Bergpanorama im Hintergrund und dem Strand mit zwei Delfinen am Ufer spielend vor uns da und haben den Tag ausklingen lassen. Am nächsten Tag waren wir bei den Blue Pools, einem Teil eines Flusses mit eiskaltem Wasser, welches direkt vom Berg fließt und deswegen sehr kalt ist. Da haben wir natürlich alle ein gemütliches Bad genommen ⛄️

Samstag sind wir den Roys Peak in Wanaka hochgelaufen und was soll ich sagen - es war sehr anstrengend, aber auf jeden Fall lohnenswert für den Ausblick. Oben angekommen haben wir uns beim Sonnenuntergang dann ein Bierchen gegönnt und sind dann im Dunkeln wieder runtergestapft.

Montag waren wir dann beim Milford Sound angekommen und haben dort einen kleinen Track gemacht, um uns die Zeit bis zur Bootstour am nächsten Tag zu vertreiben. Auf der Bootstour haben wir Delfine gesehen und auch ein wenig gefroren ❄️ (ihr merkt schon, viel zu kalt hier langsam)

Mittwoch sind wir dann ins süße kleine Queenstown gefahren und haben den berühmten Fergburger gegessen - gute Entscheidung. Abends waren wir feiern, denn am nächsten Tag mussten wir Jule und die Jungsgruppe leider schon verabschieden. Man soll ja bekanntlich immer dann gehen, wenn es am schönsten ist.

Das Wochenende haben wir vier Verbliebenen dann mit feiern, Sonne genießen und Souvenirs kaufen verbracht. Montag sind wir noch einen kleinen Track gelaufen, um zur Gondola Skyline zu kommen und Queenstown nochmal von oben zu sehen. Dienstag mussten wir dann auch Leonie leider zum Flughafen bringen und für uns ging es Richtung Catlins Forest Park. Mittwoch haben wir uns dann alles dort angeguckt, was einige Wasserfälle, eine Bucht in der man mit Delfinen schwimmen kann (wenn welche da gewesen wären) und einen Leuchtturm inkludiert. Danach sind wir noch hoch nach Dunedin gefahren und haben uns gestern dann noch ein wenig die Stadt angeguckt, in welcher es die steilste Straße der Welt gibt.

Heute morgen haben wir uns dann auch von Fabian getrennt, da der nun einen Job gefunden hat. Also reisen wir nun nur noch zu zweit rum, allerdings haben wir das Meiste von der Südinsel jetzt auch gesehen. Langsam macht sich der kommende Herbst hier bemerkbar, weswegen ich mich schon sehr auf Australien in 3 Wochen freue ☀️