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Rutschende Kinder und dreckige Touristen

Veröffentlicht: 15.08.2020

4. August, heutiges Ziel: Die Rampestreken über #Åndalsnes. Eigentlich für uns keine schwierige Strecke. 4,3 km und 500 Höhenmeter, ist doch kein Unding! Naaaa jaa, momentmal. Die Strecke an sich ist echt schick, man steigt die ganze Zeit auf den Wurzeln der Bäume nach oben (wortwörtlich - die armen Bäume - im Übrigen sieht man denen an, dass das hier ein wirklich beliebter Touristenspot ist) und hat ab und an mal grobe Steinstufen und einige Geländer. Tja aber leider leider hat es am Vortag ja geregnet, heißt die Erde ist feucht und glitischig, die Steine sind es auch und man selbst nach einigen hundert Höhenmeter ebenso. Dennoch haben wir es geschafft an der besagten Aussichtsplattform anzukommen. Ein langer Steg führt zu einem schönen Ausblick. Wahrscheinlich. Denn wir haben diese Attraktion nicht begangen. Man musste anstehen...

Aussicht von neben der Rampestreken

Wir haben stattdessen, ein wenig abseits, den hunderten anderen Touristen mit ihren schlammbespritzten Hunden und weinenden Kindern dabei zugeschaut wie sie auf dem Steg posiert haben. Und wie die das haben! Einige mit ihren Familien, einige ganz instalike mit frisch geschminkten Bärten und wehenden Gesichtern allein und gerade so als ob sie den Berg hinauf geschwebt seien. Wir - mit tomatig roten Köpfen - haben uns das eine Weile angeschaut. War schon echt ein Spektakel, aber irgendwann mussten wir dann doch wieder nach unten.

Fazit: Wer keine anderen Menschen mag, sollte es sich verkneifen diesen Berg zu besteigen. Es gibt sicher auch schönere Strecken mit einem ähnlichen Ausblick über den #Rommsdalsfjorden.

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