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Tag 8: Bergetappe

Veröffentlicht: 21.07.2023

Meine zweite Woche beginnt, wie kann es anders sein, mit einem Frühstück. Vor der kommenden Etappe habe ich einen echten Respekt, es warten nach Plan rund 1.200 Höhenmeter auf mich, mein 18 kg Fahrrad und rund 15 kg Gepäck (der eine Liter Tee, den ich immer dabei habe, reduziert das Gewicht im Laufe des Tages).

Die ersten Kilometer sind noch flach, sozusagen zum warm radeln. Wir stossen auf den Radweg "Euregio Egrensis", ein Rundweg mit tschechischen Anteilen. Allerdings zeigen die Schilder das nicht an, eine unschöne Art, wie man mit Radwanderern umgeht. Darüber werde ich noch viel schimpfen müssen...

Dann endlich der Anstieg. Führungstechnisch auf steinigem Untergrund, aber komoot und meine Frau finden eine Alternative auf Asphalt. Ich denke an Hank Häberle:"I trebbl trebbl trebbl bis e schier nemme ka", dann bin ich oben. Meine Frau musste warten, jetzt ist es anders herum. Früher habe ich gewartet. Irgendwann fahre ich auch mit Antrieb... Mit einigem rauf und runter passieren wir Bad Steben, Lichtenberg, Blankenstein und kommen an die Saale. Den Anfang des Rennsteiges schiebe ich, dann wird es besser. Auf ruhigen Strassen und Feldwegen kommen wir an die Saale, dann geht es wieder bergan und bergab im Wechsel, bis wir nach Saalburg kommen. Die Saale ist in der Gegend aufgestaut und mann diesen Teil das "Thüringische Meer" - Reisen bildet!

Die Frage nach der Unterkunft stellt sich. Booking.com finet nix in der Nähe, das Fremdenverkehrsamt ist nur telefonsich zu erreichen, nennt uns aber die "Post" in Gräfenwarth, was auf unserem Weg liegt. Ein Anruf: ja, ein Zimmer wäre frei, die Gaststätte habe zwar zu, aber wir bekommen was zu essen. Machen wir. Leider gehört die "Post" zu den wohl aussterbenden Gasthöfen, die kein WLAN haben. Also: Nix voraussetzen, im Zweifel immer nachfragen. 

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