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Tag 7: Nahe an die Berge

Veröffentlicht: 21.07.2023

Wir verlassen Bamberg und kommen ins Maintal. Tagesziel ist Kronach. Wir "streifen" einige kleine Städtchen mit ihren Fachwerkhäusern, schön anzuschauen. Aber leer, kaum jemand zu sehen. Erstes Highlight ist Oberbrunn. Nicht wegen der Architektur oder der Landschaft, sondern wegen der Fahrrad-Service-Station. Offensichtlich hat man an alles gedacht: Luftpumpe, Werkzeug diebstahlsicher angekettet, Gästebuch, Spendenbox. Ich werfe was rein, auch wenn ich keinen Gebrauch machen muss - toi toi toi. dann fällt mir aber ein, ich kann nach dem Luftdruck schauen. Schon mein Fahrradhändler hat gemeint, ich soll nicht zu hart aufpumpen, die breiten Reifen dienen auch als Stoßdämpfer. Also reichen vorne 2,5 bar und hinten knapp 3 bar. Egal ob psychologisch bedingt oder realiter - es fährt sich seitdem angenehmer.

Schon länger fällt uns eine Kirche auf der Höhe ins Auge, der wir uns langsam nähern. Irgendwann entdecke ich das Strassenschild "Kloster Banz", das ich aus dem Fernseher kenne. Die machen jedes Jahr einen Liederabend, der im BR übertragen wird. Ich erinnere mcih noch an einen Auftritt von Reinhard Mey. Nur bin ich nicht "Über den Wolken", sondern auf der Strasse im Tal, und das Kloster liegt oben...

Pause ist in der Korbmacher-Stadt Lichtenfels, ein Zentrum des Flechtens. Gar wunderliche Dinge kann man aus Weidenruten machen, sieht alles gut aus, was ausgestellt ist.

Wir verlassen den Main und wenden uns der Rodach zu, die uns bis Kronach begleitet. In Kronach gönne ich mir eine "anständige" externe Tastatur; die von meinem Tablet ist sehr feinfühlig - kaum konnste irgendwie neben naus, schon reagiert das Tablet auf mitunter seltsame Weise. Bei sowas muss ich schimpfen (gelinde ausgedrückt), und meine Frau sann auf Abhilfe. Wir kommen an einem Expert vorbei, seither blogge ich entspannter...

Die Dame an der Kasse gibt uns einen Tipp für die Unterkunft, gerade mal 300 m entfernt. Nachteil: wir können erst um 5 Uhr kommen. Bleiben noch gut eine Stunde... Eine Alternative (voll digital, aber mit externenm Frühstück) wird verworfen, die Altstadt samt Veste am Berg muss warten. Eine Einkehr schafft Ruhe und vertreibt die Zeit bis  Uhr. Pünktlich stehen wir vor der Tür und werden mit einem grossen Zimmer belohnt.

Nach der Dusche dann der Besuch in der Stadt. Kaum angekommen beginnt ein heftiger Schauer, der uns zum indischen Restaurant bringt. Ich esse ein Dal - Reis mit Linsen. Als Schwabe stehe ich auf Linsen, egal ob von der Alb oder indisch oder was auch immer...

Schließlich noch der Besuch auf der Veste, eine der grössten Wehranlagen in Deutschland, mit schönem Blick auf Kronach und Umgebung. Zum Schluß noch eine interessante Kunst-Installation.

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