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Abenteuer Nordinsel

Veröffentlicht: 31.03.2018

Auf der Nordinsel angekommen war alles neu für uns. Wir wussten selbst nicht was cool oder super interessant war, denn wir hatten uns damit auch noch nicht auseinandergesetzt. Deshalb mussten Johannes und Lukas die Planung übernehmen und vorschlagen, was ihnen am Besten gefällt und was sie gerne machen möchten. Denn uns war es egal, da wir nach ihrer Abreise noch 3 Monate Zeit haben um uns die Nordinsel genauer anzusehenJ Nach einer Nacht in Wellington war unser erster Stop der Tongariro National Park, dort wurde ein Ausschnitt von „Mordor“ von Herr der Ringe gedreht. Es war sehr interessant und wir hatten einen schönen Ausblick. Leider hat es nach einer Stunden zum regnen angefangen und die Jungs mussten ihre Exkursion beenden :D Danach sind wir weiter nach Rotorua gefahren, Lukas und Johannes haben bei Regen die heißen Wasserquellen begutachtet. Daniel und ich sind im Auto geblieben. Da es im Internet geheißen hat, dass an diesem Ort häufig Autos aufgebrochen werden und alles geklaut wird. Das wollten wir nicht riskieren. Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg nach Hobbiton (Auenland) gemacht. Leider waren alle Führungen ausgebucht und so konnten wir uns nur etwas zum Essen gönnen und durch den Fan Shop laufen... es war sehr schade und leider sind die schon Wochen im voraus ausgebucht, was wir nicht wussten, weshalb wir dieses Ereignis nicht mit den Jungs machen konnten. Der nächste Stop ein Campingplatz an einem heißen Strand. Richtig gehört der Strand ist heiß. Unter dem Sand sind Geothermalquellen. Umso tiefer man buddelt desto heißer wird es... ist sehr geil, gehst an den Strand, buddelst dir ein Loch in den Sand, nach 20-30 Zentimetern füllt sich das Loch langsam mit heißem Wasser. Gräbt man sein Loch nahe genug am Meer, so spült das Meer immer wieder kaltes Wasser zum abkühlen in dein Loch :D Am nächsten Tag war der Plan bis an die Nordspitze zu fahren. Leider war es so regnerisch und stürmisch, dass unsere Dachkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen wurde. Uns hat es Teile von unserer Folie zerrissen. So konnten wir nicht bis ganz nach oben an die Spitze fahren... was wir zu diesem Zeitpunkt gar nicht wussten, was wir im Nachhinein jedoch mitbekommen haben, war, dass es sich bei diesem Sturm um einen Zyklopen handelte, der ganze Städte auf der Südinsel verwüstet hat und von dem wir glücklicherweise nur einen Streifzug abbekommen haben. Dann haben wir in einem Backpackers geschlafen (in einem Hostel) es war ein vier Bettzimmer und die Matratze war schrecklich und ich hatte Angst das ich vom Hochbett falle :D Das Gute, am Tag danach hatten wir unseren ersten Surf KursJ und es war super. Jeder war super begeistert. Es hat so viel Spaß gemacht und wir hatten einen super Lehrer. Auf der Internetseite Bookme.com haben wir viele interessant Sachen gefunden, doch das Black Water Rafting hat uns am meisten gefallen. Das haben wir auch gleich für den nächsten Tag gebucht. 5 Stunden Abenteuer mit 30 Meter abseilen, einem Reifen durch dunkle Schluchten rutschen, einen Himmel aus Glühwürmchen sehen, einer Höhlenerkundung und 30 Meter hochklettern. Mein Fazit als Angsthase von uns 4: Es war mega aufregend und manchmal sogar ein bisschen langweilig zwischendurch aber ok. Wir hatten eine andere junge Frau dabei die hatte viel mehr Angst als ich J das war sehr anstrengend die waren viel zu langsam... Nach den Caves sind wir dann noch die halbe Strecke zurück nach Wellington gefahren und hielten in Whanganui. Ein sehr schöner Ort J Am nächsten Tag sind wir dann nach Wellington gefahren wo wir uns ein Zimmer in einem Hostel gemietet haben mitten in der Stadt. Dort angekommen hatten wir alle so Hunger das wir nach einem Restaurant gesucht haben. Nach dem ich zu meinem Geburtstag Geld von meinen Lieben zuhause bekommen habe, gingen wir also nachträglich von meinem Geburtstagsgeld essen. Es war kein billiges Restaurant, aber auch kein zu teures. Es war genau perfekt. Wir aßen Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Zudem gab es eine Weinbegleitung und einen Limoncello zum Schluss. Es war köstlich.... das beste Essen!! Mit vollem Magen sind wir zurück zum Hostel, haben geduscht und ein kurzes Nickerchen gemacht, um dann in die Clubs der Stadt zu gehen und den letzten Abend mit den Jungs richtig ausklingen zu lassen J Unser erster Stop war ein gewöhnlicher Pub, der mir überhaupt nicht gefallen hat... naja da waren wir auch nur kurz :D Der nächste war um Welten besser!!! Die Dame am Eingang hat von uns Bilder gemacht, leider hab ich die vergessen runter zu laden ... gibt schlimmeres :D Dort waren wir eine Ewigkeit und es war spitze. Es kamen neue und alte Lieder, für jung und alt. Der Eintritt war frei und die Getränke sehr teuer! Ein Kurzer kostete 8$... aber was soll der Geiz, es war der letzte Abend mit meinem Bruder und man wird schließlich auch nicht jünger :D Nach ein paar Stunden zogen wir dann weiter in die nächsten Clubs und naja es wurde nur noch schlimmer lauter Technozeug und bummbumm, das war überhaupt nichts für mich. Daniel und ich verabschiedeten uns dann um 3.30 Uhr von den Jungs, die unbedingt noch weiter feiern wollten :D Daniel hatte so Hunger das wir mitten in der Nach noch einen Döner gekauft haben :D (fast wie daheim :D) ich wollte unbedingt noch einen Absacker trinken (gar nicht wie daheim :D) also sind wir in unsere erste Bar zurück und tranken dort noch etwas. Zurück im Hostelzimmer war ich so müde, dass ich gleich eingeschlafen bin, es war auch schon 4 oder so. Am nächsten Tag, nach dem ich die Jungs gar nicht gehört hatte, wachte ich durch meinen Wecker um 8 Uhr auf... denn es gab bis um 9 Uhr frischen Pfannkuchenteig in der Küche vom Hostel, so dass jeder sich Pfannkuchen machen konnte, so viele wie er wollte und die waren umsonst. Die Jungs waren alle mit schlafen beschäftigt, so zwang ich mich aufzustehen und mir Pfannkuchen zu machen :D leider war es dann schon so spät, dass nur noch Teig für 6 Pfannkuchen da war. Naja ich machte sie mir und ging damit ins Zimmer :D natürlich ist jeder aufgewacht und bekam nen halben Pfannkuchen, die haben Augen gemacht :D danach haben wir ausgecheckt und haben Geschenke für zuhause gekauft. So gegen 14 Uhr mussten die Jungs an den Flughafen.. ich konnte ihnen gar nicht zuschauen, wie sie am Gate zum einchecken standen und so... mir ging es wirklich richtig schlecht und hab nur geheult... Es war wirklich nicht leicht meinen Bruder gehen zu lassen.. Aber ich musste. Ich konnte auch auf der Fahrt zum Campingplatz nicht mehr aufhören zu weinen... ich weinte die ganze Zeit... ich war froh, dass er gut daheim angekommen war. Das war unser 3-wöchiges Abenteuer mit den Jungs. Es war nicht immer leicht zu viert auf so engem Raum zu reisen, doch es war machbar und wir hatten so viel Spaß J Es war so eine schöne Zeit und ich bin so froh dass mein Bruder da war. Danke das du da warst. Ich hab dich lieb kleiner Bruder <3

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