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Der Handybaum

Veröffentlicht: 20.09.2017

Die Nacht war wenig erholsam. Irgendwann wurde es plötzlich taghell, es klang, als schlägt der Blitz direkt ein. So klingt also die kleine Regenzeit ! Es regnete den Rest der Nacht durch. Um 6 Uhr war es endlich vorbei. Wir standen auf und waren pünktlich um 6:30 Uhr beim Frühstück. Nur der schwarze Mann nicht :). Die Reise führte uns zurück per Boot über den Viktoriasee. Dort begrüsste uns Sam unser Guide für die Reise und Toyo, unser Auto. Die Fahrt durch Kampala war definitiv das Abgefahrenste, das wir Beide je erlebt haben ! Keine Strassenspuren, aus jeder Richtung drängten Fahrräder, Motorräder mit zwei und mehr Personen, Buschtaxis und Autos auf die Kreuzung. Hier hatte wirklich verloren, wer bremst. Wir streiften die Jacken der Motorradfahrer und sie versuchten trotzdem zu überholen - mit der Frau auf dem Rücksitz, die einen Hühnerkäfig festhielt. Wir hätten hier nie allein überlebt. Vorbei an Strassenmärkten, wo das Gemüse auf einer Decke präsentiert wurde - es hatte geregnet, die rote Erde war nass und schmutzig. Menschen hockten in ihren viel zu kleinen Unterkünften, die Kinder spielten im Dreck. Bilder für weihnachtliche Spendenaufrufe im TV. Unser Weg führte uns zum Rhinoressort. Wir wanderten mit einem Guide und Gummistiefeln durch die Savanne. Gefühlt 30 Grad und 70 % Luftfeuchtigkeit. In den Gummistiefeln 100 %. Die Wege waren voll Wasser und Schlamm. Eine Gruppe von 6 Tieren entschädigte uns für die Strapazen. Am Ende des Tages noch eine abenteuerliche Fahrt über Lehmstrassen. Plötzlich mitten im Nirgendwo ein Baum mit schwarzen Menschen darauf und darunter. Nichts weit und breit. "Hier gibt es die beste Netzverbindung zum Telefonieren". Ja , is klar soweit...

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