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Tag 07 Maui – Riesenwellen am Kaanapali Beach & Nordumrundung Maui

Veröffentlicht: 12.10.2022


29. Juli 2022

Eigentlich war heute die Wanderung Waihee Ridge Trail geplant, aber wir haben schon vor ein paar Tagen beschlossen, dass wir die wegen der Hitze auslassen werden. Wir wollen noch etwas von der Insel sehen, daher erkunden wir heute den Norden vom Maui.

Unser erster Stopp ist der Kaanapali Beach. Morgens um 7:20 stoppen wir am Papawai Scenic Lookout. Zur passenden Jahreszeit kann man hier Wale sehen – jetzt allerdings ist keine Walsasaison, also schnell ein Foto und weiter geht’s. Knapp eine Stunde später erreichen wir den Kaanapali Beach.

(TIPP: wer morgens früh dort ist, kann auf einem der 12 kostenfreien Parkplätze rechts vom 3*** Ka'anapali Beach Hotel parken! Bei Google Maps folgendes eingeben: "Kaanapali Beach Access and Limited Parking").

Ich habe genau das vorab recherchiert und wir haben das enorme Glück, dass morgens noch mehrere Plätze frei sind. Mit unseren Strandsachen bepackt, laufen wir vor zum Strand. Das Meer ist ruhig und klar, wir laufen bis zum Black Rock und suchen uns ein schattiges Plätzchen unter einem großen Baum, packen die Schnorchelsachen aus und hüpfen ins Wasser. Gatte und Tochter müssen natürlich den Sprung vom Black Rock in die Fluten wagen. Natürlich von ganz oben…

Ich bleibe beim Schnorcheln, Sohnemann schwimmt mit dem Bodyboard nebenher. Als wir den Strand wieder ansteuern, bemerke ich deutlich mehr Wellen als beim Hineingehen. Boa, ich habe so meine Liebe Not, nicht wieder ins Wasser gezogen zu werden, als ich eine Welle abwarte und mich schnell nach draußen kämpfe.

Ab jetzt werden die Wellen immer höher. Es gibt zwischen den Riesenwellen immer ein paar Minuten Pausen, in denen man schnell aus dem Wasser rennen kann, bevor sich die nächsten Berge auftürmen. Sohnemann und Gatte haben ihren Spaß in den Wellen, ich schaue mir das Spektakel von fliegenden Schwimmreifen, Boards und Personen in den Wellen lieber aus sicherer Entfernung an. Zwischen 10 und 11 Uhr tobt die Familie in den Wellen, dann haben sie langsam genug vom Abtauchen und kämpfen sich an den Strand. Was für ein Spektakel! So riesige Wellen hab ich bisher an einem Badestrand noch nie gesehen…

Wir gehen zurück zum Auto (alle Parkplätze sind nun voll) und fahren weiter zum DT Fleming Beach. Dort kehren wir beim Burger Shack ein. Tolle Lacation, Blick aufs Meer, ein Traum! Leider ist nur die Location ein Traum, denn die Preise für die Burgerkette, die wir aus Washington DC als Fast Food Kette a la Burger King & Co kennen, sind alles andere als „Fast Food“ Preise.

Nichts desto trotz wollen wir nun Mittagessen und hier sieht es einfach toll aus! Nachdem uns ein Tisch zugewiesen wurde und die Hühner vom Tisch vertrieben wurden, nehmen wir Platz und bestellen jeder einen Burger. Die Tochter nimmt einen Avocadoburger, der Gatte einen Cheeseburger, Sohnemann einen BaconBurger und für mich gibt es einen leckeren Veggie Burger. Dazu lediglich Chips, auf Getränke verzichten wir.

Der Gatte fällt beim Anblick der Rechnung über 120 $ (für 4 Burger!!!) fast in Ohnmacht – ok, gut, dass wir dem Wunsch der Tochter nach einem 20 $ Milchshake nicht nachgegeben haben…

Uff… ob der Preis an der Lage liegt??? Hinter uns liegt das Ritz Carlton… scheint jedenfalls so, dass 90 % der Besucher heute aus dem Hotel kommen. Sie füttern mit den Burgerbrötchen die Hühner und lassen die 20 $ teuren Milchshakes halbvoll auf dem Tisch stehen. Wers hat, der hats!

Schnell weg hier.

Wir stoppen oberhalb des DT Fleming Beaches und sehen in der Bucht einige Schildkröten im Wasser schwimmen. Wir entscheiden uns aber, weiterzufahren. Nächster Stopp: Napili Beach.

Eigentlich ein Tipp zum Schnorcheln, heute allerdings toben genau die gleichen Wellen wir am Kaanapali Beach. Wir haben nicht wirklich Lust, erneut auf Tauchstation zu gehen und fahren weiter.

Wir stoppen am Honolua Bay Lookout und erhaschen einen Blick in die traumhafte Schnorchelbucht. Ich habe vorab recherchiert, dass man auch über einen kurzen Fußweg in die Bucht laufen kann und so ohne gebuchten Schnorcheltrip dort schnorcheln kann. Gesagt, getan. Ein Parkplatz an der Straße ist frei, wir schnappen unsere Schnorchelsachen und laufen den wirklich schönen Fußweg durch den Wald zur Bucht. Der Fußweg dauert etwa 15-20 Minuten.

Der Einstieg ins Wasser ist etwas kniffelig, da man über viele Steine einsteigen muss, aber es gelingt uns ganz gut und wir schnorcheln rechts die Bucht entlang. Mit Abstand das tollste Schnorchelgebiet bisher! Intakte Korallen, richtige Korallencanyons und viele bunte Fische! Da es schon recht spät ist, ist das Licht nicht mehr so toll, daher bleiben wir nur eine knappe Stunde im Wasser. Traumhaft! Auf jeden Fall empfehlenswert!!!

Leider habe ich die Unterwasserkamera vergessen... schade....😰

Kurz vor 16 Uhr sind wir wieder am Auto und fahren weiter zum Nakalele Blowhole. Das bläst ordentlich Wasser in die Luft und ist sehr beeindruckend. Die Inselumrundung im Norden ist dann relativ unspektakulär. Die Straße ist teilweise sehr schmal und eng und wir sind froh, dass ein paar Meter vor uns ein Pickup unterwegs ist.

Traurig, dass wir auch hier am Straßenrand viele vermüllte Ecken und kaputte Autos stehen sehen. Zum Verrotten einfach neben die Straße gestellt – unfassbar… leider ein Bild, welches wir aus südlichen Ländern und auch den USA kennen. Traurig…

Mit dem Sonnenuntergang beenden wir die Nordumrundung der Insel und genießen unseren Sundowner auf dem Balkon.

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