Berge Ade - westwärts ins Weingebiet

13.7.20

Unsere Zeit im schönen Bergland derMittelslowakei ist nun abgelaufen, wir verlassen heute die KleineFatra und fahren weiter ins Weinland der Kleinen Karpaten. DieWanderstöcke haben jetzt endgültig ausgedient. Unterwegs ladeneinige schöne Orte zu einem Besuch ein.

Erster Stopp ist das Dorf Cicmany(Zimmermannshau) in den Rajetzer Bergen. Hier leben die Bewohner inhübsch bemalten Holzhäusern, es soll 136 davon geben. Mit weißerFarbe sind verschiedene Ornamente auf die Holzbalken gemalt. Wirschlendern gemütlich durch den kleinen Ort und bewundern dieeindrucksvolle Gestaltung.

In Trenčinragt auf einem Hügel eine mächtige Burg über der Altstadt.In der Fußgängerzone dieser „Hauptstadt des Waagtales“ herrschtreges Treiben. Es gibt zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafes.Am Marktplatz stehen einige hübsche Patrizierhäuser. Man findetschöne Wasserspiele und viel Grün vor.

Piestany ist das größte undbedeutendste Heilbad der Slowakei. Die Waag fließt auch hier mittendurch den Ort. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Skulptur vom Krückenzerbrechenden Mann, der als Symbol für die hier erzieltenHeilerfolge gilt. Wir laufen an der Waag entlang bis zurFußgängerzone. Hier sind historische Gebäude im Jugendstil, teilsnoch mit morbidem Charme, zu sehen. Ein schön angelegter Park bildeteine Ruhezone.

Letzter Ort an der Waag, den wirbesuchen, ist Trnava. Die Stadt gehört zu den ältesten der Slowakeiund wird von einer mächtigen noch erhaltenen Stadtbefestigungumgeben. Wir bummeln durch die hübsche Altstadt und trinken hierunseren Nachmittagskaffee.

Am späten Nachmittag kommen wir anunserem Tagesziel an: im Weindorf Limbach an der KleinkarpatischenWeinstraße, ca. 25 km nördlich von Bratislava. Hier haben wir dieletzten 2 Nächte in der Slowakei gebucht. In der „Villa Vinica“bekommen wir ein rustikal eingerichtetes Dachstübchen, aber miteinem modernen Bad. Leider gibt es Null WLAN Empfang, ein No Go –Kriterium für uns Blogger... Wir realisieren schnell, dass der Ortund die Region nicht unsere Vorstellungen erfüllen. Sicher haben wirvon den uns vertrauten südwestdeutschen Weinregionen oder dem Elsassher zu hohe Erwartungen in uns. Außerdem gibt es in Limbach keineGastronomie zum Abendessen. Der Vorteil ist, dass wir von hier ausschnell in Bratislava sind, das wir morgen besichtigen wollen.