Die Wüste lebt

Der Tag begann heute um 7:00, ein Ausflug in die Namib-Wüste stand an. Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns auf den Weg und wurden pünktlich um 8:00 von unserem Guide Jürgen abgeholt. Nachdem auch die anderen Tourmitglieder abgeholt und  der Luftdruck der Reifen auf 1 bar abgelassen war, fuhren wir mit Jürgen in die Wüste. Dort wurden wir in die Flora und Fauna der Namib eingeführt und erfuhren viele interessante Information über das Leben in der Wüste, aber auch über den schädlichen Einfluss der Menschen auf eben jene. Der Versuch die "Little Five" für unsere Kameras zu finden ging nicht vollständig auf und so bekamen wir 3 der  "Little Five" zu sehen, aber auch diese Tiere reichten aus, um ein Verständnis für das Leben in der Wüste zu bekommen. Ein perfekt abgestimmtes Ökosystem, indem es ein natürliches Gleichgewicht zwischen Beute und Jägern gibt. Das dieses ganze System auf die Winde und dem Seenebel basiert, welche hier herrschen, macht das vielseitige Leben in der Namib-Wüste noch bewundernswerter. 5 Stunden lebendiger Vortrag über die  Zusammenhänge der Erosion in Lesotho Drakensberge, dem Benguela Strom vor Namibia, den seismografischen Fähigkeiten des Maulwurfs und der Gegenstrategie des desert chameleon, bis hin zu den chemischen Zusammensetzungen der unterschiedlich farbigen Sandflächen war beindruckend und lehrreich - stimmten aber auch bei den Erzählungen über die Auswirkungen menschlichen Verhaltens auf das Ökosystem der Wüste nachdenklich. 

Nach dem Trip wurden wir wieder zum Camp gebracht und ließen den Abend im Restaurant mit Fisch und Oryx ausklingen. Ab morgem werden  wir wieder einige Tage auf sehr individuellen Campsites übernachten, wann wir wieder online sind, wissen wir daher nicht.