Where have you been lately ...?
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... into the wild - without any fear ...

Veröffentlicht: 23.06.2019

(aufgrund gesundheitlicher Unpässlichkeiten der Redaktion bitten wir die zeitliche Verzögerung zu entschuldigen ...)

Am zweiten Tag war in erster Linie Natur angesagt. Die Route führte in den Lynn Canyon Park, mit seinen urwaldähnlichen Baumbeständen und mehreren Wasserfällen. 

Die erste Herausforderung begann wenige Meter nach dem Eingang zum Park. Es galt die Suspensionbridge über ein Tal mit Wildbach-Charakter zu überqueren. Das ist nicht grundsätzlich ein Problem - für die meisten von uns - aber eben nicht für jeden. Zumal es sich hier um eine Brücke im "IBES"-Format handelt, die man aus der beliebten Familiensendung beim RTL kennt (oder auch nicht, bei Leuten mit Niveau :) - Für eben diese sei erklärt: es handelt sich dabei um ein Seilbrücke, die die Bewegungen der "Überläufer" aufnimmt und denen freien Raum lässt ... Ganze Schulklassen bewegten sich darüber und die Kids schienen sich einig zu sein: wir versuchen mal den Überschlag ...

Nach ein wenig "Eingewöhnungszeit" war dann auch der letzte in der mentalen Verfassung, den ersten und später auch letzten Schritt auf der Brücke zu tun. Man munkelte danach, ein befreiendes "Strike" in den Wipfeln der Bäume gehört zu haben ... 

Der weitere Weg führte dann durch das urwaldähnliche Gebiet und über einen Gebirgsbach zum 30-Foot-Pool. Einem glasklaren, grünschimmernden, ziemlich kalten kleinen Wasserfall mit See, der dazu einlud, ein moderates Klippenspringen zu probieren. Viele Junge Leute waren da und einige wagten den Sprung ins klare Wasser ... 

Weiter ging es danach über den 90-Foot-Pool, der für Kletterer und Klippenspringer gesperrt war, zu viele schienen sich dabei verletzt zu haben und einige sollen auch dabei ums Leben gekommen sein.

Vom Lynn-Canyon-Park ging es dann wieder zurück in die Ziviiisation. Zur Freitagnachmittags-Rush-Hour braucht man für eine Strecke von etwa 3 Kilometer über eine Stunde ... Ziel war der Stanley-Park. 

Dort angekommen gab es freie Sicht auf die Lions-Head-Bridge, eine schöne Stahlkonstruktion. Und auf die Abendbrot-Beschaffung eines Waschbären, der - bevor man das Handy startklar machen konnte - im Trash-Behälter verschwand. 

Auf der Rundfahrt durch den Stanley-Park gab's noch den Hollow-Tree, der berühmt ist für viele Hochzeitsfotos, weil man mit dem Auto dort ansatzweise in die Wurzel hineinfahren kann und den Siwash-Rock, eine "billige" Version der Loneley-Cypress auf der Route 101 in Californien ...

Abschluss bildeten die Totempfähle der Ureinwohner des jetzigen Staates British Columbia, des kleinsten Leuchtturms und dem Versuch, ein Selfie mit der Spiegelreflex zu machen (was aber ganz gut gelungen ist ...)

Beim Supermarkt des Vertrauens wurde noch schnell Abendessen und Knabbergedöns geshopped. Dann nach Hause und Füße hoch ... 

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