Veröffentlicht: 15.09.2018
Die Nacht am Columbia River war sehr schön, auch wenn an uns alle paar Minuten kilometerlange Güterzüge hörbar vorbei rauschten. Wir fuhren den Columbia hinauf in Richtung Portland. Ein paar Meilen nach Stevenson wechselten wir die Flusseite über eine Mout Brücke (2$) um zum Vista House hinauf zu fahren. Toller Blick von da oben..
In Portland hatten wir den Pioneer Court Square als Ziel ausgemacht. So etwas wie der Zentrale Platz von Portland an dem man gut verweilen und das Leben der Rosenstadt beobachten kann. Leider hatte mein Arbeitgeber etwas dagegen.
IKEA schien hier ein Riesen Event vorzubereiten und der Platz war mit aufbauarbeiten versperrt. Schade. Also tranken wir einen Kaffee im Starbucks und besuchten den Park an der Waterfront mit seinen vielen Brücken.
Das heutige Etappenziel sollte Newport sein. Ein beliebter BadeOrt direkt am Pazifik ca. 2h südwestlich von Portland. Wir hatten ein sehr günstiges Motel gefunden „Money Safer“. Und das war auch noch sehr schön. Tolle Lage und sehr geräumig, perfekt.
Nach dem Einchecken haben wir noch ein wenig den Ort erkundet. Das historische Viertel wurde angepriesen, und dabei nicht zu viel versprochen. Wir fanden hier einen sehr ursprünglichen Fischerort vor.
Hier konnte man den Fischern noch bei der Arbeit live zusehen. Überall roch es nach Fisch. Ganz anders als im touristisch schon sehr angepassten Warnemünde mit dem alten Strom. Hier roch es noch nach Schweiß und harter Arbeit. Im Brauhaus der berühmten Rogue Brauerei hat Mutti dann auch standesgemäß Schwarze Muscheln gegessen.
Sie meinte die besten die sie jemals hatte. Mit viel Knoblauch in einer Weißweinsoße gekocht, versetzt mit kleinen Wurststückchen. Der etwas grummelige Kellner, ich geh davon aus dass er auch ein Fischer ist der nur aushalf, pries die Soße auch besonders an. Außerdem bestellten wir noch 7 der 30 Biersorten auf einen Streich zum probieren. Was für den Papa! :-) seit 30 Jahren bringt ROGUE jedes Jahr ein neues Bier raus. Dementsprechend vielseitig war das Angebot.
Ein paar Meter gab es direkt neben all den Fischverarbeitenden Docks eines für Seelöwen. Und die sind hier Stammgäste.. über 30 Stück lagen da faul in der Abendsonne... imposant und niedlich. Auf einer kleinen vorgelagerten felsigen Insel waren noch weitere unzählige Tiere.