Angekommen

Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Gestern ging es um 17.30 nach Düsseldorf und um 20.00 Uhr weiter nach Tokio. Es war also dunkel, bevor es auf die Langstrecke ging. Wir haben das gesamte russische Reich von Westen nach Osten überflogen. Irgendwann auf der Höhe von Ekaterinenburg wurde es wieder hell und es folgte eine sehr kurze Tageslichtphase. Beim Abflug aus Tokio nach Okinawa war es schon wieder dunkel. 

Aufgrund erhöhter Virengefahr haben wir es den Japanern nachgemacht. Hinter uns sass ein Paar, das mindestens 30mal geniest 🤢 hat. 

Um halb zehn abends (Ortszeit) kamen wir endlich im Hotel an. Also viel künstliche Nacht für den Biorhythmus, wenig Schlaf und insgesamt 16 Stunden Flug. 

Da es auf dem Flug von Tokio nach Okinawa nichts zu essen gab, mussten wir uns trotz Erschöpfung noch auf die Suche machen und fanden ein kleines, sehr typisches Restaurant in der Nähe. Die Wirtin sprach kaum englisch, die Köchin gar nicht, die Karte war ausschließlich auf japanisch mit ein paar unscharfen Fotos einiger Speisen und so bestellten wir mutig mit Händen und Füßen. 

Letztendlich haben wir hervorragend gegessen! Es gab einen ganzen, kleinen gegrillten Fisch (das mit Stäbchen ist eine Prüfung!), Avocadosalat mit Thunfischsashimi und sogenannten "Taccoreis", eine Spezialität auf Okinawa. Das Rezept müsst Ihr bei "Gockel" nachlesen. 

Jetzt muss ich aber schlafen. Morgen wird es spannend. Da wird der Mietwagen abgeholt und das Ferienhaus gesucht.