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11 - Port Douglas

Veröffentlicht: 11.05.2018

Bevor es Richtung Regenwald geht, hieß es erst mal noch nen kleinen Schlenker nach Tully machen.

Evan und Hank (2Englaender, die ich hier in Australien kennengelernt habe) warten dort auf ihren Arbeitsbeginn.

Und mit mehr Leuten wartet es sich ja bekanntlich besser, beziehungsweise trinkt es sich auch angenehmer und genau das wollten wir unbedingt noch einmal nachholen.


Da die beiden mit oeffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind und so nicht wirklich in der Lage waren sich die Gegend wirklich anzuschauen, quetschten wir uns erst mal zu 5t in den Pajero und heizten Richtung Landesinnere um nochmal im Aligators Nest zu plantschen und uns einige Wassserfaelle anzusehen.

Den Abend ging es dann in den an das Working-Hostel angrenzenden Biergarten.

Oder das, was man hier unter Biergarten zu verstehen scheint.. -eine kleine Kneipe mit ueberdachtem Asphaltplatz im Hinterhof.


Witzig war es aber sehr!

Danach hieß es fuer Felix, Simon und mich dann aber wieder unsere sieben Sachen packen und den naechsten Campingplatz suchen, die Hostelpreise in Tully waren naemlich doch nicht so ganz nach unserem Geschmack.


Am naechsten Morgen dann zurueck nach Cairns um in Ruhe alles fuer unseren Roadtrip in den Norden vorzubereiten.

Ich habe die Chance mal direkt genutzt und mir eine kleine Angelrute zugelegt!


Erster Stopp war dann der „Wooroonooran-National-Park“, der mit dem „Golden Hole“ und vor allem den Josephine-Falls auftrumpfte.

(Kleine natuerliche Steinrutsche inklusive! - Was ein Spaß!)


Spontan ging es dann an Port Douglas vorbei und direkt nach Cape Tribulation, was komplett zwar in Strandnaehe, aber doch inmitten des Regenwaldes liegt.

Die Fahrt dorthin war aber das eigentliche Abenteuer.

Berg auf, Berg ab, schlaengelt sich die enge Straße durch den Wald und trumpft stellenweise mit einem unglaublichen Blick aufs Meer oder einfach ueber die schier unendlichen Weiten.


Die erste Nacht auf dem Campingplatz wurde uns schnell bewusst, warum das ganze „Regen“-wald heißt – es schiffte.. wie aus Kuebeln!

Dazu noch Tier- und Waldgeraeusche, es sollte eine kurze erste Nacht werden..

Aber, da kann man ja direkt das Beste machen – Angel geschnappt und ab an den naechsten Zufluss zum Meer.

Zum Abendbrot gab es dann Baramundi in Kokosnussmilch – natuerlich selbst gefangen!


Am naechsten Tag sind wir wieder raus, diesmal an einen etwas groeßeren Flusslauf in der Naehe, der neben Krokodilen, laut des Platzbetreibers, auch ne Menge Fisch bietet.

Bilanz des 2ten Angelausflugs: 0 Fisch, 0 Biss, 7Wobbler verloren.. - die Stimmung war dann mit Wiedereinsetzen des Regens komplett im Keller.

Was soll man da anderes machen, als sich in der Happy-Hour 3l. Bier reinzuflanken und dann hungrig ins Zelt zu torkeln(?).

Am naechsten Morgen haben wir dann erstmal alles in Plastiksaecke gestopft und auf dem Dach verstaut, wir hatten wirklich kaum noch Dinge, die nicht voellig vernaesst waren.


Auf der beginnenden Ruecktour ging es dann nach Mossman und danach nach Port Douglas.

Wie sich dann herausstellte war allerdings „Labor-Day“ (Tag der Arbeit) und so drohten unsere Maegen auch einen zweiten Tag leer zu bleiben, bis wir endlich einen geoeffneten Kebab fanden!

Mit gefuellten Baeuchen hieß es dann erstmal Waesche waschen und den kompletten Autoinhalt zum trocknen und lueften aushaengen.


Da in Port Douglas, neben Campingplaetzen auch viele, ich sag mal recht nette, Hotels das Straßenbild praegen, gibt es hier vor Ort auch einen mit Netz abgehaengten Strandabschnitt, wo man sich ohne Gefahr von Quallen in die Fluten wagen darf.


Am Abend hieß es dann ab ins Stadtinnere und erstmal ein paar Dollar beim Kroetenrennen verzocken, danach in den Irish-Pub und von dort ueberall hin, wo noch kein „Closed“-Schild hing, bevor wir dann am naechsten Morgen den Weg zurueck zum Camp fanden.

Kleine Anekdote – ich bin die Strecke dann nach 5Stunden nochmal abgelaufen, wie sich herausstellte, lag meine Brieftasche naemlich noch in der Kneipe, die uns erst um kurz nach drei vor die Tuer gesetzt hat.. - was soll ich sagen, haette jedem passieren koennen!


Wir werden wohl noch ein paar Naechte hier (oder in der Naehe) verbringen, bevor wir dann wieder Richtung Mission-Beach aufbrechen, um uns haeuslich einzurichten, bevor es auf die Prawn-Farm geht.


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