Veröffentlicht: 06.07.2024
Die letzten beiden Tage vor unserer Rückreise nach Deutschland haben Leon und ich dazu genutzt, es uns nochmal so richtig gutgehen zu lassen. Wir haben uns für's Erste vom Atlantik verabschiedet und sind mit unserem Mietauto ins portugiesische Hinterland gedüst. Dort - im Alentejo - haben wir zwei Nächte in einem wunderschönen Guesthouse mit Pool verbracht. Der Pool war auch nötig, denn an beiden Tagen sind die Temperaturen auf 41°C geklettert! Wir haben unsere Ausflüge deshalb in die Abendstunden verlegt und tagsüber vor allem gefaulenzt.
An einem Abend sind wir nach Monsaraz gefahren. Das ist ein kleines Bergdorf, dessen Wurzeln bis in die Bronzezeit zurückreichen. Mit Blick auf den Alqueva-Stausee haben wir dort zu Abend gegessen, die Aussicht auf die umliegenden Hügel bewundert und den Sonnenuntergang angesehen.
Da es im Alentejo so wenig Lichtverschmutzung gibt, eignet sich die Region hervorragend zum Sterne gucken. Das haben wir genutzt und eine Tour beim lokalen Observatorium gebucht. Außerdem sind wir einmal zum Sterne gucken nachts aufs Feld gefahren. Neben der Bode- und der Zigarrengalaxie, dem Schwanen- und dem Ringnebel und einigen besonderen Sternen (zum Beispiel Antares, ein roter Superriese, der in den nächsten 10.000 Jahren in einer Supernova explodieren wird) habe ich auch jede Menge Sternschnuppen gesehen. Das war richtig toll :-)
Insgesamt war die Zeit im Alentejo ein sehr schöner Abschluss unserer Monate im Ausland. Während ich diesen Artikel schreibe, sitzen wir bereits im Zug nach Paris, von wo aus wir heute Nacht nach Heidelberg fahren.
Danke dass ihr meinen Blog verfolgt habt, ich freue mich schon darauf, euch ganz bald wieder persönlich zu sehen!