Piljard spielen im Pubi

Tag 11 - Schmeckt nach Meer!

Auf unserer Fahrt hinauf an die Ostseeküste streifen wir den Peipus-See, ca. 7 Mal so groß wie der Bodensee. Den Eindruck, schon am Meer zu sein, unterstreichen der Leuchtturm und der Blick an den Horizont: Nichts als Wasser...🌊

Im See liegt die russische Grenze, ca. 20 km von uns und dem Ufer entfernt.🚧

Wir bleiben aber in Estland und erreichen den Laheema-Nationalpark. Hier nächtigen wir am Gelände von Gut Palmse. Allerdings nicht im gelben Herrenhaus, sondern in der weißen, ehemaligen Schnapsbrennerei.😊 Malerisches Gelände, aber tückisches Gebäude. Die Holzböden knarren und vibrieren, wenn der (sehr aktive🙄) Zimmernachbar herumstapft.

In der Abendsonne sind wir durch die kleinen Orte Vösu und Käsmu spaziert. In Vösu führt ein Weg entlang des Strandes durch den Kiefernwald. Herrlich, wie sich der würzige Duft der Kiefern mit dem Salz des Meeres mischt! Da kann ich nicht genug davon kriegen...😍

Der ganze Ort und seine Ferienhäuschen schmiegen sich in den Kiefernwald. Hier möchte man gerne länger verweilen...👌

Aber uns zieht es noch zu den Findlingen nach Käsmu. Hier an der Küste liegen überall verstreut - sei es im Vorgarten oder am Strand - mehr oder weniger große Steine. Sie wurden mit Gletschern hierher transportiert und blieben nach der Eisschmelze liegen.☀️⛱

Manche sind 7 Meter hoch. Einen kleineren Gesellen kann man sogar bequem erklimmen.😁💪

Und zu guter Letzt zur heutigen Überschrift:😊

Estnisch ist verwandt mit Finnisch, man kann sich kaum etwas herleiten.🤔 Aber manche Worte wurden sehr witzig "verestnischt", also ins Estnische übernommen. Am Schild geht es um ein Pub (Pubi), in dem man Billard (Piljard😁) spielen kann. Sehr süß...😊 Und ein kleines Hinweisschild auf die "Posti" findet sich auch noch. Welches Amt damit gemeint ist, ist ja wohl klar...😉