Veröffentlicht: 15.02.2024
Wir=148:3-unterwegs
zweiter Tag Valencia
Nach einer kleinen Qigong-Runde am frühen Morgen (8 Uhr) ein Frühstück im Hotel. Dann Fahrräder gleich im Hotel gebucht und um die Ecke abgeholt.
Durch das Flussbett des Turia zur Stadt der Künste und Wissenschaften; entworfen von Calatrava und wunderschön. Dazu noch Sonnenschein! Im Wasser gab es Spiegelungen der Gebäude – wieder wunderschön. Dazu kamen noch die "im Wasser" stehenden Bäume; wahrscheinlich Zypressen. Die standen natürlich nicht im Wasser. Die Pflanzkübel vermittelten nur diesen Eindruck. Die Bauten geben je nach Blickwinkel ein immer neues Bild ab. Ganz schwer in Worte zu fassen. Hinfahren und ansehen. Das lohnt sich wirklich.
Unsere Reise sollte aber an den Stadtstrand weitergehen – bzw. fahren. So einfach, wie im Reiseführer beschrieben, war die Wegführung für Fahrradfahrer aber dann doch nicht. Immerhin haben wir auch diese Strecke geschafft und dann lagen das Meer und der Hafen vor uns. Die Sonne hielt sich noch etwas zurück, kam dann allerdings mit viel Kraft heraus. Auch hier gab es wieder eine Überraschung: ein Boot, das aus Wasserstrahlen gebildet wurde. Die Segel auch – die waren aber während unserer Anwesenheit nicht angeschaltet. Geplant war auch eine Paella Valenciana bei La Pepica – aber wir waren gar nicht hungrig. Also mit den Rädern noch etwas weiter zum Hafen und dort noch etwas getrunken.
Für die Rückreise zum OCEANOGRAFIC nahmen wir eine andere Route. War einfacher als gedacht. Wir hatten lange überlegt, ob ein Besuch dort lohnenswert sei. Nach Barcelona hatten wir unsere Zweifel.
Die schoben wir dann doch beiseite und kauften Tickets. Es waren auch gerade keine langen Warteschlangen an den Kassen und am Eingang zu sehen.
Also das Eintrittsgeld für drei Personen (104,10 Euro) ausgegeben und das Risiko eingegangen. Es hat sich gelohnt! Wir waren etwa drei Stunden vor Ort und haben alle Stationen gesehen. Jede hat sich gelohnt. Von den unterschiedlichsten Quallen, über Muränen und Haie bis hin zu den Belugawalen, waren alle Meeresbewohner dabei. Sogar die kleinen Seepferdchen hatten ein Becken. Die Stationen waren alle gut besucht – aber im Februar noch nicht übervoll. In den Außenanlagen wiederum jede Menge Tiere. Von Krokodilen zu Schildkröten über Flamingos, grünfüßige Teichhühner und Löffler war auch hier eine große Vielfalt zu bestaunen.
Und dann zum Abschluss noch eine Delfinshow. Auch diese wirklich sehenswert. Leider zog Seenebel auf und dann wurde es kühler und ungemütlich.
Auch wenn das alles jetzt nach Tierquälerei schreien könnte, muss ich sagen, dass die Fische einigermaßen Platz hatten (natürlich nicht so viel wie in der Natur - was aber auch klar ist), und es in jedem Aquarium immer genug Möglichkeiten für die Tiere gab, sich zurück zu ziehen. Auch die Delfinshow war zum Wohl der Tiere, da sie sich 1. so austoben konnten und 2. ihre Vitalwerte gemessen wurden, was bei der Prävention von Krankheiten hilft. Außerdem züchten die Besitzer Fische, Schildkröten und weitere Tiere und wildern sie anschließend aus. Also eine viel bessere Erfahrung als in Barcelona.
Wieder auf die Räder und zurück zur Abgabestation. Die Räder konnten wir erst um 17 Uhr abgeben. Wir sind dann noch einmal um die Häuser gezogen, ein Wasser/Bier draußen genossen und dann leckeres Abendessen in der Nähe des Hotels zu uns genommen.
Das war unser zweiter Tag in Valencia.
Bis bald