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Von Obersteinbach nach ....

Veröffentlicht: 28.04.2024

Von Obersteinbach nach -

Bei dem Wetterbericht von heute morgen ist noch nicht ganz klar, was die passende Kleidung jetzt sein könnte. Immerhin sollen es mehr als 14 Grad werden – bei bedecktem Himmel. Oder doch eher ein paar Regenschauer auf der anderen Rheinseite? Ein Schirm kann also nicht schaden und auf die Sonnencreme habe ich dann doch verzichtet.

Ziel sollte Obersteinbach im Elsass sein. Dort gab es eine Gruppe von Malern aus Grötzingen, die sich hier der Landschafts-malerei widmeten. Ähnlich wie in Worpswede bei Bremen. 

Der Maler Franz Hein richtete eine Malschule für junge Damen ein. Etwas ungewöhnlich für diese Zeit (1896 bis 1918), lebten und malten diese dann im und um das Dorf herum. Dazu gibt es heute einen Rundwanderweg, auf dem Fotos der Damen zu sehen sind. Auch das Dorfleben zu jener Zeit wird gezeigt.

Im Ort stehen wunderschöne Fachwerkhäuser. Und eine gute Gastronomie ist auch vorhanden. Parkplätze für E-Autos ebenso wie eine Fahrrad-Ladestation, an der E-Bikes geladen und notfalls kleine Reparaturen durchgeführt werden können. Gleich daneben gibt es eine kostenlose öffentliche und sehr saubere neue Toilette, die auch für Menschen mit Einschränkungen geeignet ist. Vorbildlich!

Das dazugehörige Gebäude wird gerade aufwendig saniert und hat schon eine sehr schöne Deckenmalerei erhalten.

Dann weiter nach Schweigen-Rechtenbach an der Weinstraße. Auf dem ersten Parkplatz so viele Autos, dass kein Platz mehr für uns war. Zweiter Parkplatz war kleiner und auch ziemlich voll. Also nahm ich – naiv, wie ich bin – an, dass dort ein Stadtfest oder Ähnliches stattfinden müsse. War aber nicht der Fall. Keine Altstadt, kein Stadtfest! Die Menschenmassen aus allen Teilen Deutschlands (sogar aus Hamburg) und Frankreich waren nur vor Ort, um das WEINTOR anzusehen und evtl. noch Wein zu kaufen. Auf jeden Fall aber um direkt Wein, Kaffee, Pfälzer Spezialitäten und Kuchen zu testen. Immerhin gab es auch MATJES – was ein Nordlicht auf Pfalzbesuch natürlich sehr wundert.

Wir haben uns für Kaffee und Kuchen entschieden und es nicht bereut. Es war ein lustiger Ausflug und wir sind wieder durch Orte gekommen, von denen wir sonst nie etwas gehört oder gelesen hätten.

Bis bald

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