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Stralsund 3. Tag

Veröffentlicht: 09.09.2023

wir=128:2-unterwegs (eigentlich 129) 


Wir sind noch immer in der wunderschönen Stadt STRALSUND. Das Wetter hat sich nicht verändert. Es ist sonnig und mehr als 30 Grad im Schatten. So warm war es im September bestimmt schon lange nicht hier. 

Alles, was nötig war, auf mich verteilt; Kappe und Tuch ebenfalls mitgenommen. Dann wieder mit Linie 4 auf die Altstadtinsel gefahren. Heute mal an der alten Stadtmauer entlang gegangen und gestaunt. Ein Teil wurde nachgebaut – aber erstaunlich gut. Vom Theater Stralsund – ein Teil vom Theater Vorpommern – in die Altstadt abgebogen. 

Bei TANTE HEDWIG das erste Koffein des Tages für mich – wg. der Kopfschmerzen – eingenommen. Ein wunderschönes Geschäft mit einer sehr freundlichen Mitarbeiterin, die vieles erklärte. Und ein toller Kaffee. Der Besitzer dieses Geschäfts lebt auf der Insel ÖHE, züchtet dieses und jenes Tier, unter anderem Wasserbüffel. Deren Milch wird nicht zu Mozzarella verarbeitet, sondern zu anderem Käse, und das Fleisch der Rinder u.a. zu Salami. Sehr lecker. Im Geschäft wird vieles aus MVP angeboten. Der Gin hat nur 38 Volumenprozent und muss deshalb „Wacholder“ heißen. Zum Glück gibt es einen Online-Shop, und so muss ich nicht den ganzen Tag alles mit mir herumschleppen. Glück gehabt. Der Laden mit den Fischkonserven vom Vortag gehört auch zur Familie und würde mich auch online beliefern. Auch wenn ich lieber vor Ort einkaufen möchte, ist das in diesem Fall eine sehr sinnvolle Idee. 

Nachdem der Kaffee die Kopfweh vertrieben hatte, war es Zeit, zum Hafen und der WEISSEN FLOTTE zu eilen, damit wir noch auf das Oberdeck für die Hafenrundfahrt gelangen konnten. Vorher noch bei der LINIE HIDDENSEE viel Wasser getrunken – wegen der Hitze. Das Boot hatte kaum angelegt, da waren schon so viele Mitreisende eingetroffen, dass ich Bedenken hatte, oben noch einen Platz zu finden. Klappte alles und nach einiger Zeit ging es auch los. Es war eine sehr interessante Hafenrunde. Die Informationen waren wirklich gut und sehr aufschlussreich. Das Geld war gut angelegt und die Zeit war schnell vorüber. So viele Informationen über u.a. die MV-Werft – mit der drittgrößten Schiffbauhalle Deutschlands. Jeder Menge Unternehmen haben dort heute ihren Sitz. Dann ging es weiter unter der Rügenbrücke hindurch. Darunter die alte Klappbrücke (mit Namen Ziegelgrabenbrücke), die sich stündlich öffnet, damit die ganzen Boote Richtung Usedom und Greifswald schippern können. 

Auf dem Weg um die kleine Insel Dänholm herum erfuhren wir, dass die GORCH FOCK I dort von der Crew versenkt und erst nach dem 2. Weltkrieg gehoben wurde. Nach gut einer Stunde war die Reise leider schon vorüber und wir wieder an Land. 

Diese kurze Reise auf dem Wasser ging ohne weiteren Sonnenbrand an mir vorüber. 
Der Tag war ja noch recht jung und so machten wir uns auf den Weg, um ST. NIKOLAI am Alten Markt noch einen kurzen Besuch abzustatten. Eine imposante Decke und jede Menge andere schöne Dinge ließen uns staunen. Unter anderem wurden Kalligrafie-Bilder ausgestellt – mit schönen Texten und wunderschöner Schrift. Es ist nicht so einfach, diese Schriften zu schreiben. Dann lockte nochmals das CAFÉ GUMPFER mit der Kuchentheke. Es ging kein Weg an Sanddorntorte vorbei – sehr zu empfehlen. Danach noch das ehemalige ST. JOHANNISKLOSTER besuchen. War nicht so leicht zu finden; obwohl wir schon daran vorüber gegangen waren. Leider wurde Kloster und Kirche so beschädigt, das ein Wiederaufbau bisher nicht geschehen ist. Schade. Aber es gibt sogar ein Ferienhaus in der Anlage. Wunderschöne Anlage. 

Dann noch zum BÜRGERGARTEN am Knieperteich. Ein Bier von hier genossen, ein STRALSUNDER. Wurde allerdings im Glas von Störtebeker serviert. Macht nichts, das Bier war ungeachtet dessen lecker. Mit dem Bus zum Hotel zurück gefahren um dann später lecker essen zu gehen im SUNDBLICK. Es war sehr warm und auch wenn ein leichter Wind es etwas erträglicher machte – es war anstrengend.

Bis bald.

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