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Tschau Thüringen, herzlich in Hessen, hallo Harz!

Veröffentlicht: 07.08.2021

Unsere Zeit in Thüringen endete natürlich viel zu schnell - gut und gerne hätten wir noch eine Weile an der Saale relaxen, oder auch zu anderen Attraktionen aufbrechen können. Vielleicht ein anderes Mal - alles in allem waren wir auf jeden Fall positiv überrascht. Und da wir, was dem Bedürfnis nach Erholung und Entschleunigung bestens Rechnung trug, zuvorderst der Natur im schönen Schiefergebirge zugewandt waren und den wohl etwas bekannteren Thüringer Wald, aber auch die diversen Wirkungsstätten Goethes und Schillers und die Bundesgartenschau in Erfurt ausgelassen haben, gäbe es gewiss noch viel zu entdecken im "grünen Herzen" des Landes. Mitgenommen haben wir noch eine Wanderung entlang der Saale nach Ziegenrück, wo wir das Wasserkraftmuseum und die vielseitige Geschichte diverser Mühlenarten erkundet haben, bevor der "Wanderbus" uns zurück brachte. Die Burg Ranis schließlich konnten wir am letzten Tag in Thüringen leider nur von Außen besichtigen und drumherum auf einem kleinen Markt ein wenig Shoppen.

Einen Zwischenstopp legten wir für einen Tag und eine Nacht in Ronshausen (Nordosthessen) ein,  wo wir mit Tabea, einer alten Freundin von Andrea, und Jens sowie Malte, Lenya und Cassandra vorzügliche Verpflegung, einen sportlichen Spaziergang über einen Trimm-dich-Pfad und netten Plausch am Lagerfeuer genossen.

Sodann bezogen wir in Bad Lauterberg am Wiesenbeker Teich Quartier. Hier im Harz verbanden wir Altbewährtes (Superrutsche am Matthias-Schmidt-Berg, Schwimmbad und Sauna "Vitamar", Grube Samson) mit Familiärem (bei Uli und Rosemarie, die wir nach langer pandemiebedingter Pause endlich mal wieder besuchen konnten, trafen wir auch noch Felix mit Meylin und Meiting). Der Besuch in Andreas alter Heimat brachte nicht nur Komfort wie Wäschewaschen und beste Bewirtung mit sich, sondern ermöglichte den Kindern auch für zwei Nächte eine Pause vom Wohnwagen bei Oma und Opa und uns somit etwas Zeit für Aktivitäten, die bei Oskar und Karla motivationstechnisch gewissen konjunkturellen Schwankungen unterliegen 😉. So konnten wir sportlich die ersten drei Stempel in unsere frisch erworbenen Pässe für die "Harzer Wandernadel" setzen und dabei das verschlafene Örtchen Zorge erkunden, das sonst nicht zu unserer Harz- Routine gehört. Einen Cappuccino gab es dann noch im Café des Klosters Walkenried. Zum Abschluss besuchten wir Celine, Steffen, Ronja und Thore in Clausthal, von wo aus wir zum Polsterberger Hubhaus, Bestandteil des UNESCO Welterbe Oberharzer Wasserregal, durch den hier noch herrlich duftenden Wald spazierten - der Weg zurück nach Bad Lauterberg über Altenau, Torfhaus und Braunlage führt hingegen durch erschreckende Wüsten, die als Überbleibsel von Kiefernplantagen vom Borkenkäfer nach zwei warmen, trockenen Sommern hinterlassen wurden. Kein Welterbe, aber ebenso bedeutsames Mahnmal des Klimawandels. War das Wetter diese Woche auch eher so lala - die Erholung vertieft sich und nun freuen wir uns auf eine entspannte Woche in der Lüneburger Heide, von wo wir gesondert berichten werden. 



Antworten (1)

Karsten
Wie schön, dass das Wort "Erholung" so oft vorkommt. Das beruhigt mich. Und dann die Freude daran, dass es immer wieder faszinierende Orte zu entdecken gibt. Das tun wir gerade nicht, Hier verändert sich nur der alte Ort immer schneller. Bescheidene Eigenheime aus den 60ern werden abgerissen und durch protzige Appartementhäuser ersetzt. Aber das alles kann die Größe und Weite des Meeres und des Himmels nicht im Geringsten erschüttern. Und so fühlen wir uns schon nach 2 Tagen tief erholt. Seid herzlich umarmt von Karsten und Bärbel

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