Lissabon - Alentejo, Portugal, 20. April 2023

Lissabon ist der zweitletzte Hafen vor Hamburg und wie immer sind wir frühmorgens angekommen. Lissabon hat uns sehr freundlich empfangen. Das Wetter war ausgezeichnet, blauer Himmel, am Vormittag noch um 20°C und über Mittag dann gut 25°C.

Gleich nach unserer Ankunft hat uns Vitor, der Leiter der Hella Boccara Stiftungsaktivitäten in Portugal, vom Schiff abgeholt. Wir fuhren dann die etwa 120 km ins Alentejo. 

Jetzt ist es überall noch grün und es war spannend zu sehen, wie es von Pinien- und Eukalyptus-Wäldern zu Korkeichenhainen überging. Im Sommer wird es im Alentejo oft über 40°C  und dann trocknet alles aus und wird gelb und braun, bis im Winter der Regen die Pflanzen wieder aufweckt.

Spannend waren auch die Storchenwohnungen auf den Hochspannungsmasten. 10 bis 12 Nester auf einem Masten sind keine Seltenheit und sie werden auch nicht abgeräumt.

Das Gelände der Stiftung liegt in einem privaten Naturreservat in dem verschiedenste Aktivitäten im Bereich Naturschutz, Archäologie und Nachhaltigkeit stattfinden. Bei der Stiftung konnten wir den Fortschritt der beiden Nullenergie-Häuser, die autarke Wassergewinnung aus der Luft, Kältegewinnung und Wasserreinigung ansehen. 

Nach einem hervorragenden, lokalen Mittagessen trafen wir noch auf das Team des Minenräumungsprojekts, das uns die neuesten Technologien für die Minensuche gezeigt hat. Wenn der letzte Test auch erfolgreich ist, werden diese Technologien bald in der Ukraine eingesetzt.

Insgesamt ein eindrucksvoller Tag mit vielen netten, interessanten Leuten bei fantastischen Wetter.