weltnomadin93
weltnomadin93
vakantio.de/weltnomadin93

Nur noch 9 Tage

Veröffentlicht: 19.03.2018

Mein letzter Beitrag ist nun auch schon wieder eine ganze Weile her. Das lag vor allem daran, dass ich gar nicht viel zu berichten hatte, da ich doch fast jeden Tag dasselbe mache. Am vergangenen Wochenende war ich jedoch am Foz do Iguaçu, dem berühmten Wasserfall bzw. Wasserfällen am Dreiländereck Brasilien, Paraguay und Argentinien. Los ging es am Donnerstag Abend - 15 Stunden über Nacht in einem Reisebus. Dank meines überdimensional großen Kissens und einer Schlaftablette war die Fahrt doch ertragbar. Nachdem wir angekommen waren, ging es für uns erst mal rüber nach Paraguay zum Einkaufen. Für Brasilianer ist Paraguay ein Paradies, weil alles im Vergleich viel günstiger ist (vor allem Schokolade aus Deutschland :D). Die großen Milkatafeln kosten dort nämlich "nur" 7 Dollar. Also hat meine Gastschwester Mary es mal ordentlich krachen lassen. Auf Muttis Einkaufsliste standen gefühlt 50000 Dinge, die wir mitbringen sollte. Auf dem Foto sieht man das gesamte Ausmaß der Süßigkeitenausbeute :D. 

Da Marys Cousin, der am Foz do Iguaçu wohnt, wohl ziemlich gute Kontakte hat, bekamen wir unseren Trip sozusagen geschenkt. Wir hatten einen Privatchauffeur, der uns überall hinfuhr, wo wir hin wollten. Am Abend speisten wir zusammen mit Marys Cousin Sebastian nebst Frau und Kind und zwei weiteren Freunden in einer typisch brasilianischen Churrascaria, in der es vor allem gegrilltes Fleisch (Churrasco) gibt, aber auch ganz viel andere Köstlichkeiten (man wird also auch als Vegetarier satt). Dazu gab es Showeinlagen mit Tänzen aus 8 verschiedenen lateinamerikanischen Ländern. Am nächsten Morgen ging es - wieder mit Privatchauffeur - endlich zu den heiß ersehnten Wasserfällen. Ich glaube, ich habe noch nie etwas so Schönes und Beeindruckendes gesehen. Außerdem laufen überall Tiere frei herum, vor allem Horden von Quatis (eine Art Nasenbär), in die ich mich natürlich gleich verliebt habe (wer kann auch einem solchen Blick widerstehen?), aber auch Papageien und andere exotische Vögel. Mit einem Boot ging es für uns dann sogar noch näher an die Wasserfälle heran. Näher ist vielleicht noch untertrieben, wir fuhren nämlich mitten durch die Wasserfälle hindurch. Nass von Kopf bis Fuß ging es dann erst mal wieder zum Hotel zurück. Da es am Sonntag 37 Grad waren und wir nicht den ewig langen Wanderweg auf argentinischer Seite ohne auch nur die geringste Aussicht auf Schatten laufen wollten, gönnten wir uns stattdessen einen Helicopterflug über die Wasserfälle mit überragender Aussicht auf eines der sieben Weltwunder. 
Dieser Ausflug war ein echtes Erlebnis, das ich niemals vergessen werde. 

Die wahnsinnig beeindruckenden Bilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. 

Antworten