Veröffentlicht: 08.01.2024
Nachdem wir ausgeschlafen haben, starten wir in den Tag mit einer kurzen, aber bergigen Jogginrunde und lassen uns danach richtig viel Zeit zum fertig machen. So kommt es, dass wir erst um 12Uhr Mittags frühstücken. Nachdem wir genug Geschichten von Wolfgang aus Köln am Nachbarstisch gehört haben und ich mich schon gar nicht mehr auf mein Sudoku konzentrieren konnte, sind wir dann doch mal losgefahren. Gestern Abend haben wir uns nicht entscheiden können, wie wir den heutigen Tag gestalten wollen und haben das auf quasi jetzt geschoben. Allerdings sind wir immer noch unschlüssig und fahren erstmal in die Stadt. Das einzige was mein Plan/Wunsch/Vorhaben war, war in den Surfshop da zu gehen. Schon an der Tür werden wir von dem Besitzer angequatscht und Maren kommt drinnen mit ihm ins Gespräch, als ich noch am shoppen bin. Eine gute halbe Stunde später haben wir zwei Surfbretter, Neos und einen Stellplatz für die Nacht. Carg ist Neuseeländer und wohnt mit seiner 15 jährigen Tochter auf einem riesen Grundstück. Dort stehen aktuell 2 TinyHouse Container, ein BadezimmerContainer und ein Wohnanhänger. Sein Plan ist, Stück für Stück hier ein Surfcamp aufzubauen. Vor ein paar Jahren hat er einen deutschen Alex kennengelernt und der hilft ihm jetzt dabei. Wir lernen ihn leider nicht kennen, denn er ist gerade mit Freunden aus Deutschland für ein paar Tage unterwegs. Immer wenn er Leute in seinem Surfshop sympathisch findet, lädt er die zu sich nach Hause ein. Er gibt am nächsten Vormittag einen Kurs und bietet uns an, am Anfang dabei zu sein um den Surfspot kennen zu lernen. Insgesamt bleiben wir zwei Nächte bei ihm und sind zwei Tage in Folge surfen. Das praktische an dem Spot ist, dass man super leicht nach drausen paddeln kann und wir uns so in den grünen Wellen ausprobieren und üben können. Unsere Nachmittagssiesta verbringen wir in einem Café. Während Maren die pralle Sonne genießt, suche ich mir erst ein Schättenplätzchen und flüchte dann sogar nach drinnen. Verrückterweise war es einfach nur auf der Terrasse des Cafés unglaublich heißt. Als wir zur Tür wieder rausgehen ist es fast schon wieder zu kühl. Am zweiten Tag merken wir direkt schon Vorschritte und haben die Session sogar mit einer Partywave gestartet. Maren geht heute schon früher aus dem Wasser, ich kann mich noch nicht ganz lösen und bleibe noch ein wenig drinnen.