Veröffentlicht: 29.01.2024
Angekommen in Queenstown, an einem sehr schön gelegenen Campingplatz, müssen wir erstmal zur Abkühlung in den See springen. Nach den letzten kalten Tagen halten wir es hier in der Abendsonne kaum aus. Den ersten Tag hier bummeln wir durch die Stadt, shoppen und Touren planen. Für Maren buchen wir für morgen einen Bungeejump und weil uns sonst nichts zusagt, oder ausgebucht ist, buchen wir online eine Packrafting-Tou´ßwer in Wanaka für in ein paar Tagen. Als verfrühtes Abendessen holen wir uns Nachmittags einen Burger in DEM Burgerladen der Stadt. Wir müssen ein paar Minuten anstehen und eine Angestellte verteilt in der Warteschlange Sonnencreme. Den Abend lassen wir dann in einer Bar ausklingen, bei Bier und einer meiner legendärsten Kniffelrunden, die ich direkt mit einem 6er Kniffel beginne.
Nach dem Frühstück, welches wir heute mit einer Katze teilen, fahren wir in die Stadt und checken für Marens Erlebniss ein. Sie muss sich auf die Waage stellen, ob wohl unsere nachmittäglichen Kuchenpausen in Gefahr sind? Danach müssen wir warten und Maren wird schon sehr nervös. Ich allerdings auch, mit ganz schwitzigen Händen, steigen wir in einen Bus-Truck und fahren knapp 40 Minuten zum Ort des Schreckens. Mitten im Nirgendwo, am Rande einer Schlucht ist das Zentrum. Hier bekommt Maren ihren Gurt angezogen und eine kurze Einweisung. Mit einer Gondel fahren wir in die Mitte der Schlucht. Hier steht das Team bereit und mit sehr zügigen, routinierten Abläufen werden alle Springer bearbeitet. Auf dem Balkon sitztend kriegt Maren die Beinpolster angezogen, es läuft laute Musik und ich krieg schon die Krise beim über den Glasboden gehen. Maren wird immer nervöser und hibbeliger. Ich wisch mir gefühlt alle paar Sekunden die Hände ab und begutachte die ganzen Abläufe. Dann ist Maren an der Reihe, während grad eine Person springt, muss sie sich auf den Gyn-Stuhl setzen und wird vergurtet. Dann muss sie aufstehen und zur Planke watscheln. Der Typ fragt Maren, ob sie bereit ist und fängt an zu zählen. Maren schüttelt sich und sagt: "Noo! ... Okay okay again." und dann springt sie runter. Ich seh sie durch den Glasboden und mach ganz viele Fotos. Da wird sie auch schon wieder hochgezogen und so ganz kann sie es noch nicht realisieren. Aber sie meint, sie würde es wieder machen. Ohweija. Zurück mit der Gondel, lassen wir uns Zeit, Maren verarbeitet ihr erlebtes und mit dem nächsten Bus fahren wir zurück in die Stadt. Dort gibt es ein großes Belohnungseis, auch für mich und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen.