WebWag2024 - A silver wedding anniversary trip
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Port Louis

Veröffentlicht: 01.08.2024

Jetzt wird es langsam anstrengend die ganzen Programmpunkte die wir noch machen wollen in die letzten Tage zu drücken.

Schahaatz will noch tauchen, wir alle wollen noch ne Massage bekommen, eine Distillery soll noch besucht werden und wir müssen noch Port Louis und den Botanische Garten besichtigen. Ach ja und Frisbee Golf wollen wir auch noch spielen. Stress pur.

Gut das heute Wolken aufziehen, dann könnten wir schon mal 3 Punkte unserer Liste abarbeiten.

Vorab reservieren wir noch Tische in den beiden a-la-cart Restaurants, machen für Donnerstag die Massage und Schahaatz das Tauchen klar.

Sorgenfrei können wir nach Port Louis starten.

Je näher wir der Hauptstadt kommen, desto anstrengender wird der Verkehr.

Micha meistert das super. 

Chinatown
Hindu 
Moschee

Im Zentrum angekommen geht die Parkplatz suche los. Nicht ganz einfach, zumal hier alle Autos, Busse, Laster, Mopeds und Fußgänger sich kreuz und quer bewegen und es hier gefühlt nur Einbahnstraßen gibt. Aber wer lange sucht wird fündig und wir finden endlich eine eingezeichnete Stelle am Straßenrand ohne irgendwelche Beschriftung. Ein Schild verweist auf 2 Stunden Höchstparkzeit. Während ira und ich uns noch aus dem Auto pellen, sind die Jungs schon weg und sondieren die Lage. Ok hier braucht man sogenannte Parking Coupons, die liegen hier in der Autos. Aber wo gibt es denn die? So was wie einen Parkscheinautomaten haben wir noch nicht gesehen. Micha fragt in einem Laden und schon sind die Jungs unterwegs und wir Mädels stehen, wie bestellt und nicht abgeholt, hier so dumm rum und beobachten das bunte Treiben.

Irgendwann kommen die beiden mit einem 10ner Block Park-Coupons wieder.

Für eine halbe Stunde parken braucht man einen Coupon, also 10 Rupien (0,20€). Die Coupons müssen noch ausgefüllt werden, nur wie ohne Kulli und dem Wissen was man da ausfüllen muss. Also wieder in den ersten Laden.

Nachdem die Park-Arie nun hinter uns liegt (und in der Hoffnung das unser Auto nachher auch noch da steht 😅) mischen wir uns unters Volk. 

Der Centralmarkt soll der Publikumsmagnet sein. Geöffnet Mo-Sa von 5:00-17:30 Uhr. Auf der Herfahrt hatten wir schon einen überdachten Platz am Busbahnhof gesehen. Also rein ins Gewühl. Viele Stände mit Klamotten, aber gar keine mit Gemüse. Komisch im Reiseführer stand, das es hier alles gibt. Shiva bitte segne den Erfinder von Google Maps, denn dadurch wissen wir jetzt das wir im falsch Markt rumlaufen. So schlendern wir durch die Strassen des Viertel für Bad-Ausstattung, Gewürze,

Hier kann man Steine kaufen

Metallwaren aller Art, 

Heimwerkermarkt
Stangenware hand gesägt

Klamotten und vielem mehr hin zum Centralmarkt. Der Obst-und Gemüsemarkt bietet eine Vielzahl von Bekanntem und Unbekanntem.

Im anderen Teil gibt es dann alles was das Touri-Herz begehrt. Klamotten, Körbe, Schuhe, Gewürze und und und. 

Hmm Trockenfisch

Handeln ein muss, Schnäppchen kann man hier glaube ich nicht machen, aber hier können sie dir in 4 Sprachen die Sachen verkaufen. Sogar auf deutsch, auch wenn sich der Wortschatz nur auf die Worte „Komm - Guten Tag - guter Preis - Deutschland gut“ begrenzt, aber immerhin mehr als ich französisch kann.

Bepackt mit ein paar Souvenirs und geflasht von den vielen Eindrücken machen wir uns auf den Rückweg. 

Einen energischen Rüffel durch einen örtlichen Gesetzeshüter erfährt Micha auf dem Weg zum Auto, wegen rauchen in der Öffentlichkeit. Denn auf Mauritius gilt:

Das Rauchen in Fahrzeugen und in der Öffentlichkeit unterliegt strengen Bestimmungen. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Geldbußen oder Haftstrafen.

Glück gehabt, es gab nur einen Rüffel. 

Eigentlich wollten wir noch Frisbee Golfen, aber ich glaube die haben hier keine Flutlichtanlage. So fahren wir noch zum Botanischen Garten, denn der liegt genau an unserem Heimweg.


Fakten:

Der Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden oder auch Pamplemousses Botanical Garden, ist eine Touristenattraktion. Er wurde nach dem Politiker Seewoosagur Ramgoolam, der Mauritius in die Unabhängigkeit führte, benannt. 1770 legte Pierre Poivre

den Garten an. Er ist der älteste botanische Garten in der südlichen Hemisphäre und umfasst eine Fläche von etwa 37 Hektar. Der Garten wurde vor allem durch seine riesigen Seerosen, Talipot-Palmen und Wasserlilien bekannt, aber er bietet auch eine große Anzahl an teils exotischen Gewürzen, Ebenholznbäumen, Zuckerrohr und 85 verschiedene Arten von Palmen von Zentralamerika, Asien, Afrika und anderen Inseln im Indischen Ozean. Einige der Bäume wurden von Staatsoberhäuptern als Geschenk nach Mauritius mitgebracht, darunter von Prinzessin Margaret (jüngste Schwester von Queen Elisabeth II), I. Gandhi, F. Mitterrand.

300 Rs (6€) Eintritt pP. und 1 Stunde Zeit bis der Park schließt. Gleich zu Beginn kommt uns ein Indisches Brautpaar entgegen, die hier zum Fotoshooting sind. Hatte die Braut ein toll funkelndes grünes Kleid an. Und natürlich hat keiner von uns ein Foto gemacht, so geblendet waren wir.

Der Garten ist schön angelegt, etwas unpassend sind nur die fett, asphaltierten Wege.

Vorbei am Becken mit den Riesenseerosen, 

deren Blätter einen Durchmesser von bis zu einem Meter bekommen durchstreifen wir den Park auf der Suche nach dem ….Baum. 

Den haben wir zwar nicht gefunden, dafür jede Menge Flughunde.


Heim geht’s Abendessen und Cocktails warten auf uns.


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