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9.11. + 10.11. Maden und Maniok

Veröffentlicht: 17.11.2018

9.11.
Heute besuchten wir ein ganz in der Nähe liegendes Dorf indigener Einheimischer. Sehr viele der Bewohner des Dorfes arbeiten für die Nicky Lodge. Als Kanufahrer, Dschungelführer, Personal in Küche, Reparatur und Reinigung. Die Verwalter der Nicky Lodge haben im Gegensatz zu den anderen Dschungel-Lodges hier ein besonderes Konzept. Sie bauen etwa 10 Jahre eine Dschungellodge auf und arbeiten in dieser Zeit die Bewohner in alle Bereiche ein. Danach übergeben sie alles komplett an das Dorf und bauen woanders in der Nähe eines anderen Dorfes eine neue Lodge auf. Damit ermöglichen sie es der einheimischen Bevölkerung eigenständig vom Tourismus leben zu können.
Im Dorf bekamen wir alles über die Lebensweise im Dorf erklärt. Danach lernten wir alle Schritte der Maniokbrot-Herstellung kennen. Wir ernteten die Wurzeln, zerrieben sie, danach wurde die Flüssigkeit rausgepresst, dann gesiebt und schließlich auf dem Feuer in einer Tonpfanne gebacken. 





Das wurde dann mit Salat, Avocadocreme, Reis und Fisch gegessen.
Außerdem gab es Maden, die bei lebendigem Leib aufgespießt und gegrillt wurden. 😳


 Ich habe darüber nachgedacht, ob ich wieder Vegetarierin werde. Schon eine ziemlich Tierquälerei.
Ich habe nur eine halbe probiert. Die Konsistenz war nicht besonders ansprechend. Vom Geschmack her war es o.k. Einer von unserer Gruppe hat eine Made roh probiert (die Einheimischen essen die auch so gerne) und er hat fast gekotzt. Er meinte, es schmeckt total vergammelt. 🤪
Danach haben sie noch ihren selbstgemachten Schmuck verkauft. Ich habe eine Kette mit einem Anhänger aus Piraniha-Unterkiefer gekauft. 😁


Am 10.11. ging es zurück nach Quito. 


Tschüss Regenwald

Diesmal am Tag. Zum Glück hatten wir auf der Hinfahrt nicht gesehen in welch desolaten Zustand die Straßen in den Bergen sind. Überall fehlten riesige Stücke der Straße. Sah aus wie von Godzilla rausgebissen. Und nicht abgesichert. Mir ein Rätsel wie die Fahrer es schaffen nachts nicht geradewegs in den Abgrund zu fahren. Wahrscheinlich ist deshalb auf jedem Bus riesig groß Jesus mit Dornenkrone aufgeklebt und der Spruch:  "Du wachst über meinen Weg". Ich mache hier jedenfalls keine Nachtfahrt mehr.

Antworten (1)

Petra
...iiiihhhhh mir wären die Maden nicht in den Mund gekommen. ...Ich war ja schon angewidert von der meerschweinchendelikatesse in Equador!!!