Veröffentlicht: 09.03.2025
Nach dem ich in Wanaka meine Sachen packte, alles gewaschen habe und genug Eingekauft habe um die nächsten Tage an der Westküste zu überleben fuhr ich Richtung Haast. Der Plan war zunächst Theo wieder zutreffen und mit ihm am darauffolgenden Tag den Brewster Hut Wanderweg zu absolvieren. Allerdings kam mal wieder alles anders…
Am Abend angekommen hatten wir beide erst einmal viel zu erzählen, wir kochten und unterhielten uns zusammen mit einem guten Glas Wein. Am nächsten Morgen machte uns jedoch wie es sich schon angebahnt hatte das Wetter ein Strich durch die Rechnung. Und so schauten wir uns nur die Wasserfälle, sowie die „Wilson Creek Chasm“ an. Ein gut versteckter schwer zu findender wunderschöner Spot. Danach wussten wir nicht so ganz was nun. Theo brauchte eigentlich Arbeit und ich wollte die Westküste nach oben aus der Richtung wo Theo herkam. Doch aufgrund des schlechten Wetters musste ich sowieso abwarten bis ich meinen geplanten Fallschirmsprung machen kann.
Also fuhren wir zusammen den nächstgelegenen Campingplatz an, jedoch war es dort zu teuer weshalb es uns zur „Wonderland Lodge“ führte. Dort angekommen trafen wir auf Louis und Armin, welche wir bereits flüchtig von der Nordinsel kannten. Unser Glück, die beiden arbeiten dort, wodurch wir essen und trinken reduziert bekamen und gratis auf dem Campingplatz, welcher sogar einen Pool besaß stehen konnten. Louis gelang es sogar Theo einen Job zu verschaffen, besser hätte es also kaum laufen können. Am Nachmittag chillten wir uns an den Pool und genossen die ersten Bierchen. Am Abend feierten wir zusammen mit Louis, Armin und der restlichen Crew in der Bottom Lodge.
Am Tag darauf hieß es die Langeweile aufgrund des immer noch nicht perfekten Wetters zu bekämpfen. Wir trampten nach Wanaka, um Sprit zu sparen und dort in einer Bar billiard und Darts spielen zu können, sowie ein paar Einkäufe zu erledigen. Hinzu nahmen uns zwei nette australländische Geschwister Omas mit. Auf dem Rückweg ein Familienvater welcher in Makarora wohnt. Wir hatten gute Gespräche und sogar ein gratis Bier, somit war meine erste Hitchhiking Erfahrung eine glatte 1.