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Pässe weg, Ratten igitt, Spinnen ok und so weiter

Veröffentlicht: 18.07.2019

Wo waren wir stehen geblieben?... Quad fahren. Die Quad-Fahrt in den Sonnenuntergang war für Näthu "huere mega ultra geil" und für mich "no easy". Der Unterschied in der Bewertung liegt sicherlich auch darin, dass die "girls" grösstenteils sehr sehr langsam fahren mussten, die "boys" aber schnelle Extrarunden drehen durften. Das fanden alle - inklusive die Männer - ziemlich sexistisch, aber es war trotzdem schön über kleine Dörfer in den Sonnenuntergang zu fahren. Die Kinder in den Dörfern haben sich so gefreut, dass sie uns sogar umarmt haben und Blumen geschenkt haben. Den Abend schlossen wir dann mit Karaoke und Drinks in der Pub Street ab.

Wir wollten dann im Hotel unsere Pässe abholen (weil der Safe kaputt war, haben sie gesagt, wir sollen sie besser dort lassen), die Pässe waren aber weg - Zitat: "ehm talk to your group leader". Wir erfuhren dann, dass Gäste vor uns ihre Pässe vergessen hatten und einen Taxifahrer schickten, um die abzuholen. Die Rezeption hat ihm jedoch die falschen gegeben (WTF - YOU HAD ONE JOB!). Nun ja.. da waren wir natürlich ziemlich nervös und auch die Reaktion der Beteiligten war unseriös (="just chill"). Entschuldigt hat sich niemand. Glücklicherweise war der Fahrer in Phnong Pen, wo wir sie dann heute morgen endlich! gekriegt haben.

Auf dem Weg in die Hauptstadt haben wir eine "floating village" besucht, was ziemlich beeindruckend war. Die Häuser stehen da auf 6 Meter hohen (nicht so stabilen) Holzpfählen, denn in der Regenzeit steigt der Fluss (eben um 6 Meter) und das Dorf kann nur noch mit Booten befahren werden. Wir sind dann noch weiter gefahren zu einem See, wo die Leute ganzjährig auf schwimmenden Häusern leben und nur vom Fischen leben. Das war sehr beeindruckend! Einen weiteren Stopp machten wir an einem Markt, wo frittierte Spinnen gekocht werden. Die Spinnen konnten wir halten und ich finde sie ziemlich flauschig und süss.

Die Hauptstadt Kambodschas ist ziemlich dreckig und da ich (Barbara) einige (also zwei) Ratten gesehen habe, muss Näthu nun immer alles (sammt Hotelzimmer) nach Ratten durchsuchen (siehe Bild). 

Heute waren wir dann noch in den Killing Fields und haben mehr über Kambodschas Geschichte erfahren. Darüber wollen wir aber einen eigenen Beitrag verfassen, da es wirklich so traurig ist, dass es nicht in diesen halbironischen Blogeintrag hier gehört.

Damit guet Nacht und bye bye.

Antworten (1)

Jarmi