USA 2019
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Durchs Death Valley nach Lone Pine

Veröffentlicht: 19.08.2019

Kurz vor dem Mittag des 16. Tages verliessen wir Las Vegas und machten uns auf in Richtung Kalifornien quer durchs Death Valley, dem in der Mojave-Wüste gelegenen Nationalpark. Dieser gilt als die trockenste Region der USA, in der mit 134°F (57°C) die weltweit höchste Lufttemperatur gemessen wurde. Diese enorme Hitze bekamen wir bereits bei unserem ersten Zwischenstopp beim Zabriskie Point zu spüren. Das Wasser in unseren eisgekühlten Wasserflaschen, die wir mit auf dem Fussmarsch hinauf zum Aussichtspunkt auf die bizarre Erosionslandschaft mitnahmen, war nach unserer Rückkehr ins Auto ungeniessbar warm. Beim Visitor Center zeigte der offizielle Temperaturscreen bereits 122°F (50°C) an. Auf der anschliessenden Fahrt zum Badwater Basin nahm die Temperatur nochmals zu und betrug an dieser mit -282 feet (86 Meter unter dem Meeresspiegel) tiefsten Stelle Nordamerikas bereits 124°F (51°C). Der Spaziergang hinaus auf die Salzebene wurde nach wenigen Minuten beinahe unerträglich. Zurück im klimatisierten Auto ging die Fahrt weiter über den Artist's Drive und anschliessend vorbei an den Mesquite Flat Sand Dunes. Nach der Überquerung zweier Pässe verliessen wir den Nationalpark und fuhren hinunter an die Ostflanke der Sierra Nevada bis nach Lone Pine, unserem Tagesziel am Fuße des 4'418m hohen Mount Whitney, dem höchsten Berg der USA (außerhalb Alaskas). Anders als die hohen Gipfel des Death Valley Nationalparks, waren die Berge auf der Westseite des Tals teilweise schneebedeckt. Am Abend schlenderten wir der Hauptstrasse dieses im Westernstil gehaltenen 2'000-Seelendorfes entlang. In der Bar Totem Café gönnten wir uns Nachos, Chickensticks sowie einen (am Ende waren’s dann doch zwei) Pitcher Bier und konnten Ilenia überreden, beim Karaoke den Beatles Song Hey Jude zu singen. Die Barbesucher dankten es ihr mit einer Standing Ovation :-). 

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