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Malediven Tag 2 - Durch den Monsun - Willkommen auf den Malediven!

Veröffentlicht: 31.07.2021

27. Juli 2021


Nach einer schlaflosen Nacht im Flieger, erreichen wir am frühen Morgen die Malediven.

Aus dem Fenster können wir die ersten Atolle und Inseln sehen. Laut Flugmonitor landen wir in 8 Minuten, nach ein paar Minuten springt das Display um auf 20 Minuten. Ich wundere mich schon, warum wir die gleiche Inselformation 3 x überfliegen, als die Info aus dem Cockpit kommt, dass wegen eines Unwetter jetzt Stau auf der einzigen Start- und Landebahn herrscht und wir in die Warteschleife geschickt werden. Da immer nur 1 Flugzeug starten oder landen kann, müssten wir warten.

Oha ....

Wir kreisen über dem Atoll

Während wir also die sonnigen Inseln aus dem Flieger sehen, regnet es auf Malé?

Regenbogen
Anflug auf die Malediven

Über 20 Minuten später landen wir - im strömenden Regen....

Es schüttet bei Landung wie aus Eimern

Willkommen auf den Malediven!


Das passt irgendwie zur bisherigen Historie des Urlaubs. So richtig rund lief bisher gar nichts. Und auch noch Monsun. Super...

Das kennen wir eigentlich aus den letzten beiden Maledivenurlauben (schon 23 und 18 Jahre her), ebenso aus Thailand. Es regnet Mal heftig, dann scheint wieder die Sonne. Mal sehen, ob es hier genauso wird.

Im strömenden Regen verlassen wir den Flieger - es ist schwül warm - und fahren per Bus zum Terminal.

Für uns leider kein SEA Plane

Die Immigration verläuft zügig, unsere Koffer sind die ersten auf dem Gepäckband (waren ja auch die letzten im Flieger ).

Es ist sehr schwül. Wir suchen am Ausgang den Mann mit dem TUI Schild und erfahren , an welchen Schalter wir uns für die Weiterreise anstellen sollen.

Genau an unserem Schalter steht kein Mitarbeiter!

Wir warten also mal wieder. Etwa 15 Minuten später erscheint der Mitarbeiter und sagt uns wir sollen vor dem Restaurant vor dem Bootsanleger warten. In 45 Minuten würde es losgehen, es fehlen noch Gäste aus anderen Fliegern..


45 Minuten???? Oh Mann .... 

Warten auf das Speedboot, in Hintergrund die Hauptstadt Malé

Wir finden 4 freie Sitze und warten gegenüber vom Bootsanleger und sehen, wie ein Boot nach dem anderen ablegt und Urlauber auuf ihre Inseln bringt.

Wie sich herausstellt, warten wir auf eine russische Familie, die mit der Aeroflot nach uns landet und ein deutsches Pärchen, welches mit der Qatar angereist ist.

In der Zwischenzeit stellen wir fest, dass sich hier seit unserem letzten Urlaub vor 18 Jahren wirklich ALLES verändert hat. Damals war die Flughafeninsel eine Start/- und Landebahn mit kleinem Terminal und Hafen. MEHR NICHT!

Jetzt ist die Insel bestimmt um das 6 fache gewachsen, mit Hochhäusern, mehreren Häfen, Komplexen und Gebäuden - und sie wächst weiter. Wahnsinn!

Wehmütig erinnern wir uns noch, dass wir bei unserem ersten Besuch vor 23 Jahren am "Hafen" standen, wo unser Dhoni wartete (ja, Speedboote gabs damals kaum welche), wir blickten in türkisblaues klares Wasser, sah aus wie ein großes Schwimmbad!

Von türkisblauem Schwimmbad hat das "Hafenbecken" jetzt nichts mehr. Eigentlich schade, wie die Malediven im Tourismus "verwurstet" werden. Diese "kleine heile Welt" der Barfußinseln ist ja kaum noch zu finden, überall sehen wir Werbung für Luxusresorts mit unzähligen Wasserbungalows (eine Schande!) und Süßwasserpools, Rutschen (!?), Spas, 5***** Restaurants....

Kein schöner Trend.... meine Meinung.

Die Hauptstadt Malé gegenüber ist ebenfalls gewachsen, außerdem ist sie nun per Brücke mit der Flughafeninsel verbunden.

Krass....

Nach ca 35 Minuten kommen die Russen und zusammen mit dem deutschen Pärchen starten wir per Speedboot auf die Insel.

Es hat zwar aufgehört zu regnen, aber der Wellengang ist heftig. Die 15 minütige Bootstour gleicht einer Achterbahnfahrt. Es geht dauernd auf und ab.

Als wir die Insel erreichen, sind wir ordentlich durchgeschüttelt. Zum Glück wurde niemandem schlecht.

Anfahrt auf Thulhagiri

Vor 2 Wochen schon habe ich per Email direkt an die Insel einen Bungalowwunsch abgegeben. Viele Rezensionen sagten, am Schönsten von der Lage her wären die Bungalows 110-120. Mal schauen, ob wir Glück haben und auch einen Bungalow direkt am großen Strandabschnitt bekommen 🤩

Wir dürfen uns in die "Sand Bar" setzen und bekommen Infos über die Insel, uns wird Fieber gemessen, PCR Tests für die Heimreise werden arrangiert und dann kommt der nette Mitarbeiter mit den Schlüsseln. Er zwinkerte mir zu und sagt "Nice Bungalow for you".

Juhu, es hat geklappt. Da wir als Familie unterwegs sind, bekommen wir einen der wenigen  Doppelbungalows am großen Strandabschnitt Nr 117+118 💪🏻 Einzelbungis wären natürlich schöner gewesen, aber ich kann nachvollziehen, dass man Familien in die Doppelbungis einquartiert (die sind doch sehr hellhörig).

Blick auf den Strand von unseren Bungis 117/118

Die Bungalows liegen etwas versetzt hinter Palmen, haben aber links und rechts direkten Blick aufs Meer. Passt, so haben wir etwas Privatsphäre und durch die Palmen und Büsche ist es windgeschützt, denn der Wind bläst noch ziemlich heftig.

Unser Strandblick von Bungalow 117&118
Großer Schirm direkt vor Bungis 117/118

Die Bungalows sind einfach eingerichtet, alles ist sehr sauber, das Bad ist riesig, die Badewanne braucht kein Mensch, die Außendusche ist mega 😛

Wir sind auf einer "Barfußinsel", man kann überall auf Sand laufen, selbst im Restaurant, daher landen unsere Schuhe im Regal:

Freiheit für die Füße 🤪

Wir bekommen einen festen Tisch und Kellner für den Rest unseres Aufenthaltes zugeteilt. Unser Kelnner Mohamed (schaut etwas grimmig und ist so gar nicht redselig) ist uns dann bei der Platzwahl des Tisches behilflich. Der erste zugewiesene Tisch im "Durchgangsbereich" gefällt uns nicht, worauf er uns in den oberen Restaurantrakt ziemlich weit in die Mitte setzt. Wir haben nun Rundumblick auf Strand und Wasserbungalows. 

Essen mit Ausblick
Das wird dann in den nächsten Tagen unser Tisch werden

Unser Kellner Mohamed hat uns einen Tisch mit Aussicht organisiert und verspricht uns, wenn ein Tisch Nähe am Fenster frei wird, organisiert er uns einen noch schöneren Platz.

Lediglich im Restaurant und am Buffet herrscht Maskenpflicht. Ansonsten kann man sich auf der gesamten Insel ohne Mundschutz bewegen.

Nach dem Mittagessen - Buffet, man darf sich aber nichts selbst nehmen, sondern bekommt es vom Mitarbeiter hinter dem Buffet auf den Teller gelegt, chillen wir auf unseren superbequem Liegen vor dem Bungalow.

Jeder Bungi hat 2 Rattanliegen mit gepolsterter Auflage vor dem Bungalow und am Strand stehen nochmal weiße Plastikliegen, wo auch die Bungalownummern drauf stehen, allerdings gibt es davon mehr als genug, so dass sich niemand an die Nummernliegen hält.

Durch das Unwetter sind die Wellen ziemlich hoch und es ist sehr windig. Den Kids gefällt das und so springen wir am Nachmittag in das türkisblaue Wellenmeer und haben Spaß beim Wellenhüpfen.

In der welligen Badewanne

Blick von Bungi 117 nach rechts
Blick von Bungis 117/118

Nach dem Wasserspaß setzen wir uns ein paar Meter weiter an die Beach Bar und gönnen uns einen Cocktail.

Wie schon nach dem Mittagessen, wo wir feststellen mussten, dass Getränke wie Cappuccino und Kakao extra kosten und NICHT im All inklusive enthalten sind, bekommen wir auf Nachfrage eine extra All inklusive Getränkekarte gereicht .

All Inklusive Karte

Die gängigen Cocktails sind enthalten, einige Cocktails wie White Russian oder die nicht einheimischen Spirituosen kosten extra. Auch Eis oder Chips und andere Knabbereien, auf die die Kids ein Auge geworfen haben, sind NICHT inklusive. Aber das werden wir verschmerzen.

Wir nehmen, was wir bekommen und starten mit einem "Lovers Special" und einem "Cuba Libre".

Cocktails


Zurück am Bungalow sitzt ein kleines grau-weißes Kaninchen unter der Strandliege. Ohhh, hier gibt es Kaninchen??? Mit den Einsiedlerkrebsen und Geckos habe ich ja gerechnet, aber Kaninchen? Wie süß!

Inselkaninchen
Einsiedlerkrebs

Ebenfalls gibt es Wellensittiche, die hier ihre Runden in den Bäumen drehen. Leider sind sie bisher für meine Handykamera zu weit weg gewesen. 

Krabbe abends am Strand


Das Abendessen findet ebenfalls in Buffetform statt. Dieses Mal gibt es aber 3 Buffets: Salat/Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch. Auch hier wird man am Buffet bedient, weshalb es vor allem am Haupt-Buffet zu einer längeren Anstehschlange kommt. 

Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, wir werden alle satt.

Wir setzen uns nach dem Essen noch in die Sand Bar neben dem Restaurant und spielen mit den Kids noch Kartenspiele. 

Um 22 Uhr fallen wir hundemüde ins Bett. Das war doch ein ereignisreicher Tag!!!

















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