Veröffentlicht: 01.06.2017
23.05-24.05.2017
Raus aus der Stadt fahren wir heute Vormittag auf die Mornington Peninsula. Die Halbinsel ist südlich von Melbourne gelegen. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang auf dem Arthurs Seat einem Berg, der einen guten Ausblick auf die Umgebung und sogar auf die Silhouette Melbournes bietet. Leider ist es ein bisschen diesig, aber das verdirbt uns nicht die Laune. Wir sehen noch ein paar Kängurus und dann fahren wir weiter zum Wilson Promontory National Reserve. Der einzige Grund warum wir dahin fahren ist, weil wir ein paar kleine Wombats in natura sehen möchten. Im Naturschutzgebiet halten wir auf einer Lichtung an, weil dort der Startpunkt von einem Track beginnen soll. Doch was Claudi sofort ins Auge springt, ist diese kleine auf vier Beinen laufende Plüschigkeit. Ein Wombat! Wir haben wirklich Glück, denn eigentlich sind diese Süßen Tierchen vorwiegend in der Nacht oder Dämmerung aktiv. Wir verbringen eine Viertel Stunde um dutzende Bilder zu schießen und um einfach dieses süße Tier zu betrachten. Ich konnte es sogar streicheln :)
Wenig später verschwindet es im Busch und wir laufen los. Auf dem Wanderweg begegnen uns dann dutzende Kängurus, ein paar Emus und weitere Wombats. Wir benötigen durch pausenlose Fotostops und anhimmeln der Wombats doppelt so lange für die Strecke als vorgesehen. Dadurch haben wir keine Zeit mehr und fahren auf den in der Nähe liegenden Campground.
In Bairnsdale machen wir einen kleinen Zwischenstopp bevor es auf den nächsten Campground geht. Wir oder besser gesagt ich bestaune eine Kolonie Flughunde. Claudi ist eher angeekelt bis beängstigt. Da es bereits dämmert sind die Tiere einigermaßen aktiv und krabbeln an den Ästen entlang. Die meisten jedoch hängen kopfüber von den Bäumen. Beeindruckend ist ihre Größe. Die geschätzte Flügelspannweite ist 1 Meter und der Körper ist ca. so groß wie eine 1l Flasche. Es ist schon ein komisches Gefühl unter 20 solcher Flughunde zu Stehen.