Ultimate World Cruise 2023/24
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Goa/Indien

Veröffentlicht: 04.05.2024

3.5.2024 Goa

Heute war ich wieder mit Debbie unterwegs. Wir hatten die "Goa Street Food Tour" gebucht, die um 11.00 Uhr an der "Our Lady of immaculate Conception Church" im Stadtteil Moira beginnen sollte.

Da diese Kirche ungefähr 50 Kilometer entfernt war, machten wir uns frühzeitig auf den Weg. Die Taxifahrer wollten uns wie üblich ausnehmen, aber mit einem älteren Tuktuk-Fahrer wurden wir handelseinig. Den Schädel kahl rasiert, dafür die Ohren behaart und ein Hakenkreuz an seinem Gefährt, machte er einen vertrauenswürdigen Eindruck (Ironie!).

Wir fuhren fast eineinhalb Stunden und lernten dabei Goa ein wenig kennen. Viel Grün, aber überwiegend heruntergekommene und verfallende Häuser. An den Straßenrändern türmte sich der Abfall, der Geräuschpegel war , der Verkehr heftig. Kein Ort, an dem ich länger bleiben wollte.

Wir erreichten unser Ziel eine Stunde vor der vereinbarten Zeit. Während sich Debbie im Schatten ausruhte, machte ich mich auf, um die Gegend zu erkunden. Nur gab es nicht viel zu erkunden. In einem winzigen Laden erwarb ich kühle Getränke und kehrte damit zu Debbie zurück.

Ab 10.50 Uhr rechnete ich mit dem Eintreffen des Tour Guides. Aber er kam nicht. Ab 11.10 Uhr versuchte ich, mit dem Veranstalter telefonisch Kontakt aufzunehmen, erreichte aber nur eine Ansage und die Weiterleitung funktionierte nicht. 

Als ich eine E-Mail schreiben wollte, sah ich, dass sich der Veranstalter gemeldet hatte. Wo wir denn blieben, der Tourguide würde am vereinbarten Treffpunkt auf uns warten.

Nach einigem hin und her stand fest, dass wir an der angegebenen, aber falschen Kirche gewartet hatten. Da wir um 15.00 Uhr beim Schiff zurück sein mussten, konnten wir auch nicht einfach zur "richtigen" Kirche fahren, obwohl unser Tuktuk bereit stand.

Ich sagte die Tour ab und verlangte eine Rückerstattung des bezahlten Betrags. Der Veranstalter hatte inzwischen die Adresse des Treffpunkts korrigiert und damit seinen Fehler zugegeben, aber auf meine letzte E-Mail bekam ich bisher keine Antwort. Mal sehen, ob da noch etwas kommt.

Wir machten uns also auf den Rückweg mit der Anweisung, an einem Restaurant mit authentischer Goa-Küche Rast zu machen. Der Fahrer wählte ein Restaurant aus, das verhältnismäßig sauber wirkte und in dem wir gut und scharf aßen.

Debbie hielt sich wirklich gut. Weder beklagte sie sich über die lange und unkomfortable Fahrt noch über die schief gegangene Tour. Sie übernahm den vollen Anteil ihrer Kosten und meinte, unser Abenteuer sei trotz allem besser gewesen als alleine an Bord zu bleiben. Ich mag diese Einstellung.

Wir kamen rechtzeitig zurück und wurden am Nachmittag von unserem geschätzten Streicher-Trio, am Abend von unserem Bordorchester und vieren der fünf Sänger mit Live-Musik versorgt. Die Sängerin Patricia fehlte leider.


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