Bari/Italien

18.6.2024 Bari

Diesmal hatte ich wieder eine Exkursion mit Astrid und Craig. Wir trafen uns um 8.15 Uhr und bestiegen zusammen den diesmal kostenpflichtigen Shuttle-Bus.

Wir hatten für 11.00 Uhr über Getyourguide.com die "Bari Walking Street Food Tour" gebucht. Wir suchten in aller Ruhe den späteren Treffpunkt auf, um sicherzustellen, dass wir ihn später problemlos finden würden. Wir gingen zusammen bis zu einem Schloß, das Astrid und Craig besichtigten, während ich mir die Stadt ansah.

Wir trafen uns rechtzeitig am Treffpunkt, der Geschäftsstelle des Tourveranstalters, wieder. Unsere Gruppe bestand aus zwölf Personen und der Stadtführerin Carlotta.

Wir wanderten durch die schmalen und verwinkelten Gassen der Altstadt, bis wir unser Ziel erreichten: Ein Restaurant, in dem wir "Panzerotti" serviert bekamen. Das sind krapfenähnliche Gebäckstücke, die mit Tomate und Käse gefüllt sind. Aufgrund des Backens ist der Inhalt flüssig und das Essen, ohne sich zu bekleckern, stellt eine Herausforderung dar.

Als Nächstes besuchten wir eine typische Salumeria. Zunächst bekamen wir ein Glas Wein. Im Gegensatz zum Vortag fand ich diesen Wein richtig gut. Nicht trocken, sondern eher lieblich, also genau mein Geschmack. Dazu gab es dann noch einen Teller mit verschiedenen Salami-Scheiben und einem Stück Käse, Oliven und einem trockenen Gebäck. Ich kaufte nebenan eine hübsche Küchenschürze, auf der Italien und seine Pasta-Spezialitäten abgedruckt sind.

In einer Kirche, welche Knochen des Heiligen Nikolaus enthalten soll, war gerade eine Trauung zu Ende gegangen. Braut und Bräutigam fuhren in einem schönen Rolls Royce-Oldtimer weg und wir konnten die Kirche besichtigen.

Bei einer anderen Kirche wurden wir auf eine Besonderheit hingewiesen: An einem bestimmten Tag des Jahres zu einer bestimmten Stunde fällt das Licht so durch eine Fenster-Rosette, dass diese komplett in das Kirchenschiff projeziert wird. Dieser Moment wird jährlich gefeiert. Wer's mag...

Auf der Rückseite eines Verkehrsschildes entdeckte ich zu meiner Belustigung einen Baden-Württemberg-Aufkleber.

Jetzt kam der dritte Gang unseres Street Food-Menüs: Focaccia. Sieht aus und schmeckt ähnlich wie Pizza, wird aber in der Pfanne statt im Ofen zubereitet.

Durch eine Straße, in der in Handarbeit Orecchiette (Pasta in Öhrchen-Form) hergestellt werden, gelangten wir zum letzten Ziel unserer Tour: Eine Gelateria. Genau das Richtige bei der Hitze. Ich wählte Mandorla (Mandel) und Spagnola (Kirsche) und aß das Eis mit Genuß.

Danach verabschiedeten wir uns etwas vorzeitig von der Gruppe, um auf jeden Fall noch den letzten Shuttle-Bus zu erwischen. Dieser brachte uns gerade noch rechtzeitig zum Schiff, das heute schon gegen 15.00 Uhr ablegte.

Ich wurde mehrfach bei unserer Kaffee-Bar vorstellig, um mir zunächst einen Iced Chai Latte, später einen Eiskaffee und nach dem Abendessen noch einen heißen Chai Latte geben zu lassen.

Der letzte Programmpunkt des Tages war für mich das Konzert des "Jack Packs", vier Herren aus England, die Songs unter anderem von Frank Sinatra gekonnt darboten.