Airlie Beach/Australien

13.3.2024 Airlie Beach

Wir konnten schon kurz nach 8.00 Uhr in den Tender steigen. Am Anlegeplatz erwartete uns ein Shuttlebus, der uns in den Ort brachte.

Airlie Beach ist ein Touristenort, der aus Restaurants, Tourenveranstaltern, Unterkünften und Läden besteht, darunter ein großer moderner Woolworth, in dem ich mich umsah. Unter den Restaurants fiel mir ein Steakhouse auf, das angeblich die besten Steaks der Welt und darüber hinaus anbot. Auch Emu, Känguru, Krokodil und Wildschwein stand auf der Speisekarte. Hier wollte ich zu Mittag essen.

Zunächst wanderte ich durch den Ort, ohne etwas Bemerkenswertes zu entdecken. Ich fand aber nahe der Meeresküste den wunderschönen großen Swimmingpool der Gemeinde, der zur kostenlosen Benutzung bereit steht. Ins Meer darf man nämlich nur mit Taucheranzug, weil es ansonsten aufgrund der Quallen lebensgefährlich ist.

In diesem Pool blieb ich für eine Stunde. Danach machte ich mich gemächlich zum Steakhouse auf.

Dort erwartete mich eine Enttäusch: Das Steakhouse hatte geschlossen. Nirgends konnte ich die Öffnungszeiten entdecken. Das Internet half mir weiter: Unter der Woche erst ab 16.00 Uhr geöffnet. Schade.

So zog ich weiter auf der Suche nach einem kulinarischen Abenteuer. Und ich wurde fündig. In einem Restaurant namens "The Bar" gab es "Bugs". Im Vortrag zu Queensland hatte ich von dieser lokalen Hummerart gehört. 

Der Bestellvorgang war ungewohnt. Man hatte mir gesagt, dass die Mittagskarte erst ab 12.00 Uhr gültig sei. Zunächst wollte ich ein Getränk bestellen. Das sollte ich an der Bar bestellen und bezahlen. Ok. Nach 12.00 Uhr kam immer noch keine Kellnerin. Auf Nachfrage hieß es, das müsse ich an der Theke bestellen und bezahlen. Immerhin würde man das Essen an meinen Tisch bringen, dessen Nummer ich mitteilen müsse.

Während ich auf meine "Bugs" wartete, kam ich mit einem deutschen Paar vom Nachbattisch ins Gespräch. Die beiden waren auf einem deutschen Kreuzfahrtschiff unterwegs.

Mein Essen kam und es war recht lecker. Preislich fand ich es allerdings zu hoch. Naja, Hummer ist auch überbewertet.

Ich ging dann zum Shuttlebus. Kaum war ich eingestiegen, prasselte ein heftiger Regenschauer auf uns nieder. Als wir an der Anlegestelle ankamen, hatte der Regen aufgehört und ich konnte auf dem offen Oberdeck zurück zum Schiff fahren.

Abends führte uns der Zauberer Duck Cameron seine witzigen Kunststücke vor.

Später trat noch Comedian Steve Allison auf (der mit den Äxten). Er begrüßte mich persönlich: "I remember you. You are a good sport".