Veröffentlicht: 07.04.2019
Am Samstag haben wir an einer Free Walking Tour teilgenommen. Das gab uns einen hervorragenden ersten Einblick in die Geschichte von Kyoto und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Bei diesen geführten Touren erzählen (meistens) Einheimische über die Geschichte der jeweiligen Stadt, die Sehenswürdigkeiten und ihre ganz eigenen Erfahrungen und Lieblingsplätze.
Die Free Walking Tour in Kyoto führte durch die Stadtviertel Gion und Higashiyama. Diese beiden Stadtteile zählen zu den ältesten der Stadt und sind durch zahlreiche Tempel, Pagoden und Schreine, aber auch durch traditionelle Theater, Restaurants und Teehäuser geprägt. Unser Guide war eine Japanologie-Austauschstudentin aus der Ukraine, die uns einiges über die Gesellschaft Japans, die Kultur und Religion sowie die Geikos und Geishas erzählte.
In Kyoto gibt es wirklich sehr viel zu sehen. Die 1600 buddhistische Tempel, 400 Shintō-Schreine, Paläste und Gärten verteilen sich auf einer Fläche von 827 km2. Da muss man sich schon einen guten „Schlachtplan“ zu Recht legen, wenn man viele Sehenswürdigkeit an einem Tag besuchen möchte. Im Vergleich dazu erscheint Wien mit 414 km2 eher klein.