See the world with us
See the world with us
vakantio.de/travel_the_world_with_us

Auf den Spuren der Inkas

Veröffentlicht: 12.01.2018

Endlich wieder einigermaßen fit, traten wir also unsere Reise nach Copacabana, einer kleinen Stadt am Titicaca-See und an der Grenze zu Peru, an. Die Busreise dort hin war schon ein kleines Abenteuer, da man auf den Weg nach  Copacabana bereits ein kleines Stück des Titicacasees überqueren muss, dies funktioniert mit Hilfe eines rießigen motorisierten Floßes, auf welches der  Bus auffahren kann. 

Der Bus wird wassertauglich!


In Copacabana angekommen waren wir als erstes erleichtert wiedereinmal in einer richtig warmen, sommerlichen Umgebung zu sein und wiedereinmal ein traumhaftes Hostel gefunden zu haben. Vor allem der Garten mit Aussicht auf Copacabana und den Titicaca-See, mit Hängematten und Lamas konnte bei uns punkten. Es war der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang zu  beobachten! 

Der traumhafte Garten unseres Hostels!

In der Hängematte die Aussicht über Copacabana genießen!

Unsere slacklining Fähigkeiten konnten wir auch verbessern!

Der traumhafte Sonnenuntergang mit den Alpacas im Garten.

Direkt vor unserer Zimmertür, hatten wir auch noch ein nettes, kleines Gärtchen!

Außerdem bekamen wir sehr billig ein schönes Doppelzimmer, sogar mit eigenem Bad, eine Sache, welche auch nicht gerade selbstverständlich ist. Am nächsten Morgen machten wir uns dann relativ früh auf dem Weg zur Isla de Sol. Mit einem Boot ging es für 2 Stunden über den Titicaca-See, welcher der größte Süßwassersee Südamerikas ist und den Geburtsort der Inka Kultur darstellt. Zufälligerweise trafen wir auf dem Boot drei alte Bekannte wieder, welche wir vom Hostel in San Pedro de Atacama (Chile) kannten, die drei Neuseeländer Chelsea, Mark und Moe. 

Der Titicacasee gleicht schon fast einem Meer!

Mit diesen verbrachten wir dann einen sehr schönen Tag, auf dieser einzigartigen und wunderschönen Insel, welche echt eine sehr eigene und spirituelle Energie ausstrahlt. Außerdem traffen wir auf dieser Insel auch eine Französin, welche uns erzählte 4 Monate auf Kosten des Staates zu reisen, nämlich mit Arbeitslosengeld. Auch nicht schlecht.

Panorama über der Isla de Sol - traumhaft!

Die Berglandschaft hinter dem Titicacasee, ein einzigartiges Bild

Die Felder der Einwohner der Insel

Auch Babykatzen begrüßten uns auf der Insel.

v.l.n.r. zwei Französinnen (die rechte heißt Jessica von der Linken haben wir leider den Namen vergessen haben..), Mark, Andi und Jorge ein Spanier

In jeden Fall ging es für uns nach diesem erfolgreichen Tag per Nachtbus weiter nach Cusco, die Stadt der Inka. Sehr früh am morgen, genauer gesagt um 5 Uhr kamen wir dort an, zufällig trafen wir dort am Busbahnhof wieder auf Mark, welcher uns dann mit in sein Hostel nahm. Eigentlich hatten wir nämlich einen Couchsurfing-Host, der aber den ganzen Tag in Machu Piccu war, und sich deshalb erst abends mit uns treffen konnte. So verbrachten wir also den ganzen Tag im ziemlich entspannten Hostel von Mark, welches auch in den nächsten Tagen so etwas wie unser zweites zuhause werden sollte. Nette Leute, billiges, gutes Essen und eine sehr billige Bar hinterließen Eindruck auf uns. Abends um 10 traffen wir uns dann endlich mit unserem Couchsurfinghost und nachdem wir noch was essen gingen, stellte sich heraus dass das 15-stündige warten komplett umsonst war. Er arbeitete nämlich eine Zeit lang in Cusco und sein Unternehmen hat ihm ein Zimmer in einem Hotel gebucht, in welchem zwei freie Betten standen, dort wollte er uns hosten. Eigentlich kein Problem, doch der Hotel-Mitarbeiter war damit leider nicht einverstanden und so konnten wir nach diesem sehr langen Tag auch noch ein Hostel suchen, was dann zum Glück aber nicht lange brauchte. Mindestens hatten wir den 8-er Schlafsaal dort für uns alleine! 

Cusco liegt auf 3.400m und ist im Kessel zwischen den Bergen erbaut worden. Von den Weilern über der Stadt, hat man eine traumhafte Aussicht über die charmevolle, relativ kleine Stadt. (350.000 Einwohner) Am nächsten Tag wollten wir allerdings zuerst nur zu einem Fußballplatz gehen, um endlich uns wieder etwas Sport zu treiben. Diesen fanden wir auch dann relativ schnell, allerdings war er leider abgesperrt. Nach einer lustigen Unterhaltung mit ein paar Peruaner entschlossen wir uns spontan einfach auch noch den Rest des Hügels hinaufzugehen (der Fußballplatz lag nämlich relativ hoch) und zu schauen was sich dort so befindet. Wie es der Zufall wollte, erreichten wir nach wenigen Minuten eine Jesus-Statue welche über Cusco thronte und hatten dort eine traumhafte Aussicht über die Stadt! 

Die Aussicht über den Fußballplatz kann sich auch sehen lassen! (Foto wurde an einem Tag gemacht, an dem er nicht abgesperrt war)

Aussicht über Cusco 

Direkt dahinter befand sich auch  Sacsayhuaman, eine Ruine von einer bedeutsamen Inkafestung. Wie es der Zufall so wollte, kam dort dann auch eine Frau zu uns und bat uns einen Reitausflug mit ihren Pferden, rund um die nahe gelegenen Inka-Ruinen an. Der Spaß würde uns nur 5 Euro kosten, daher dachten wir uns warum nicht und bereuten dies auch keinesfalls. Es war traumhaft in dieser grünen, hügeligen Landschaft von Inka-Ruine zu Inka-Ruine zu reiten und die Aussicht zu genießen. 

We are ready

Die Ruinen über Cusco

Nicht einmal 15km entfernt von der Stadt, findet man wundervolle Natur! 


Etwas, dass wir außerdem auch sehr genossen war das extrem gute und billige Essen in Cusco. Vor allem zur Mittagszeit. Meistens bekamen wir schon für 8 Sol (umgerechnet 2€) praktisch überall ein ausgezeichnetes Mittagsmenü, welches aus einer Suppe, einem großen Hauptgericht und soviel Saft wie man wollte, bestand. Teilweise waren sogar auch noch ein kleiner Starter und ein Dessert dabei. Außerdem war es sättigend und abwechslungsreich. Meistens gab es zum Fleisch Reis, Pommes, Spiegelei und fritierte Bananen. Klingt vielleicht nach einer komischen Mischung, schmeckt aber wirklich ausgezeichnet. Dieses Essen sollten wir dann vor allem noch in den nächsten Tagen auf unserem Salkantaytrek zu schätzen lernen und sehr vermissen..

Bevor es so weit war verbrachten wir aber noch 2 lustige Abende in unserem “zweiten Zuhause“, dem Hostel von Mark. Eigentlich wollten wir dort eigentlich immer nur Abendessen gehen, schlussendlich wurden wir dann aber immer auf so viele Getränke eingeladen, spielten Bier Bong und kamen erst spät nachts heim. Das lustige an dem Hostel war, dass wir eigentlich meistens die einzigen Gäste waren. Alle anderen Leute die dort waren, arbeiteten in dem Hostel, und die Haupteinnahmequelle des Hostels ist wohl das Geld, dass die Mitarbeiter jeden Abend in der Bar versaufen... auch ein interessantes Erfolgsrezept!


Autor: Gabriel

Edit: Andreas

Antworten