Veröffentlicht: 30.09.2019
Auf geht's mit packen, danach frühstücken und dann müssen wir auch schon los zum Flughafen. Nachdem einchecken geht's zur Zollkontrolle. Hier werden wir tatsächlich auf einer ausgedruckten Liste abgehakt.
Ab und zu ist dieses Land einfach der Hammer.
Franzi Kundschaftet noch den Strand direkt vor dem Flughafen ab und dann, wer hätte es gedacht, heben wir Mal wieder 20 Minuten früher vom Paradies ab und fliegen nach Reunion. Eine Insel schräg über Mauritius, die offiziell zu Frankreich und damit zur EU gehört.
Landeanflug auf Sainte Denis in Reunion. Schon von oben kann man erkennen, dass wir uns wieder in der EU befinden. Es gibt Straßen, richtige Häuser, usw.
Raus aus dem Flughafen und rein in unseren Shuttle der uns zu der Autovermietung bringt. Dort erwartet uns schon unser kleiner Renault Twingo, mit dem wir den nächsten zwei Wochen verbringen werden.
Mit unserem Mietwagen geht es ab zum Einkaufen und hier stellen wir bereits schockiert fest, wie teuer Réunion ist.
Ein Kilo Paprika 8€. Das ist doch krass!
Nachdem unser Auto mit ein paar Snacks und Wasser für rund 45€ gefüllt ist, geht's weiter in die Berge, genauer gesagt in die Region Salazie. Google Maps sagt eine Stunde. Gefühlte 100 Serpentinen später begreifen wir, dass uns Google in den Bergen irgendwie in die Irre führt. Wie finden uns irgendwann am Ende einer Gasse wieder, bei der es Fakt nicht mehr weiter geht. Maps sagt jedoch wir müssen dadurch. Franzi Versucht alles, um uns mit der Karte aus dem Reiseführer näher zu bringen, nur ohne Straßennamen bringt uns das leider auch nicht viel.
Nachdem wir 5 Menschen gefragt haben, wo lang wir müssen, die uns gesagt immer nur den Berg hoch, denken wir, dass wir es endlich geschafft haben. 20 Minuten später befinden wir uns jedoch wieder an der gleichen Kurve, die wir schon 5 Mal gefahren sind. Es gibt nur einen Weg den wir noch nicht ausprobiert haben. Mit Hilfe der Anleitung der Menschen und unserer Hostelbesitzerin schaffen wir es endlich, den richtig Weg zu finden und kommen um 20.00 Uhr müde und total erledigt im Hostel an.
Hier warten die anderen 6 französischen Gäste bereits auf uns mit dem Essen. Uuuups.
Das Essen wird auf einer Terrasse serviert bei gerade Mal 10 Grad. Nicht sehr gemütlich, also liegen wir um halb zehn in unserem Bett. In einem 4-Bett Zimmer ohne Heizung. Selbst mit einer langen Sporthose, einem Hoodie und einer dicken Decke friere ich unheimlich.